Bewertung:

Das Buch „Whiskey and Old Stogies“ von Lisa Angle spielt in North Carolina zur Zeit der Prohibition und verfolgt die Reise eines kleinen Jungen namens Rufus, der sich mit der Familie O'Hara einlässt, die für ihre Schwarzbrandproduktion bekannt ist. Die Erzählung ist reich an Charakterentwicklung, authentischem Dialekt und eindringlichen Beschreibungen der damaligen Zeit. Einige Leser fanden jedoch, dass das Ende fehlt, und bemängelten Probleme mit dem Tempo und dem zeitlichen Ablauf der Geschichte.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charaktere, insbesondere Rufus und Jolene, mit denen sich die Leser verbunden fühlen.
⬤ Die Authentizität der Sprache und des Dialekts der Charaktere fördert das Eintauchen in die Geschichte.
⬤ Starker, beschreibender Schreibstil, der den Schauplatz und die Emotionen anschaulich darstellt.
⬤ Interessanter historischer Kontext, der das Schwarzbrennen und die Prohibition an einem einzigartigen Ort erforscht.
⬤ Unvorhersehbare Entwicklungen in der Handlung, die das Interesse des Lesers wach halten.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo des Buches manchmal uneinheitlich.
⬤ Das Ende wirkte abrupt und ließ einige Leser mit dem Wunsch nach einem klareren Schluss zurück.
⬤ Der Dialekt und der Sprachstil sind zwar authentisch, könnten aber für manche Leser eine Herausforderung darstellen.
⬤ Die Hintergründe der Handlung und der Charaktere fühlten sich zu wenig erforscht oder ungelöst an.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Whiskey and Old Stogies
Im North Carolina der 1920er Jahre verlässt der junge Rufus seine Familie und weiß, dass ihn niemand vermissen wird. Er trägt quälende Geheimnisse tief in seinem Gedächtnis vergraben.
Als er bei den O'Haras unterkommt, glaubt er, ein Zuhause gefunden zu haben. Er lernt, wie man weißen Blitz herstellt und verkauft ihn mit Erfolg. Das Geschäft mit dem Schwarzbrand führt ihn an dunkle Orte, wo er auf brutale Verbrecher trifft.
Ein schief gelaufener Plan bringt ihn ins Gefängnis, wo er sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellt.
Nachdem ihre Mutter bei einer Fehde getötet wurde, muss sich die fünfzehnjährige Jolene O'Hara allein um ihre jüngeren Brüder kümmern. Um zu überleben, steigt sie in den Whiskeyhandel ein und heizt die Fehde weiter an.
Durch den illegalen Alkoholboom während der Prohibition verdient sie ein Vermögen. Mit ihrer charismatischen Art wagt sie es, Männerkleidung zu tragen und eine Smith & Wesson zu führen. Sie zieht Bewunderer an, sowohl männliche als auch weibliche.
Mit dem Einsetzen der Weltwirtschaftskrise gerät Jolene in eine Abwärtsspirale. Sie verliert ihr Geschäft und Menschen, die ihr nahestehen. Jetzt, wo Rufus aus dem Gefängnis entlassen ist, bekommt er, was er sich ersehnt hat, er ist der einzige Mensch, an den sich Jolene wenden kann.
Die sich abzeichnende Fehde und ihr starker Alkoholkonsum bringen ihre Beziehung auf die schiefe Bahn.