Bewertung:

John Odens Buch über das White Collar Boxing beschreibt seinen persönlichen Weg und die Kultur des Sports, wobei er Elemente der Inspiration, historische Einblicke und Selbsterkenntnis miteinander verbindet. Während das Buch mit einer fesselnden Erzählung seines Übergangs vom Geschäftsmann zum Boxer beginnt, hatten einige Leser das Gefühl, dass es später in Namedropping und Selbstverliebtheit ausartete. Insgesamt ist es eine informative Lektüre für Boxfans.
Vorteile:Das Buch ist inspirierend, lehrreich und klar geschrieben und bietet einen detaillierten Einblick in die Welt des Profiboxens. Es hebt die Hingabe und die harte Arbeit hervor, die damit verbunden sind, und viele Leser schätzen die Ehrlichkeit und Motivation des Autors. Das Buch ist für Sportfans empfehlenswert und enthält interessante Anekdoten.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als selbstverliebt und kritisierten die Tendenz zum Namedropping. Nach einem anfänglich starken Start verlor die Erzählung den Fokus und drehte sich weniger um den Boxsport als vielmehr um Odens persönliche Beziehungen. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass es unrealistisch sein könnte, dem Boxsport nachzugehen, wenn man eine Familie hat.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
White Collar Boxing: One Man's Journey from the Office to the Ring
Fäuste, Wut und die süße Wissenschaft des White Collar Boxing.
Von Eliteinternaten bis hin zu Vorstandsetagen - Boxen für Angestellte war noch nie so beliebt wie heute. Die „süße Wissenschaft“, die ihre Wurzeln in der englischen Aristokratie hat, findet immer mehr Anhänger unter den Alphamännchen (und -frauen) der Industrie, des Bank- und Finanzwesens und des Rechts.
Der Boxer John Oden zeichnet die Geschichte des Sports nach, von organisierten Kämpfen in englischen Internaten im 19. Dabei schildert er seine eigene Entwicklung von einem unscheinbaren Investmentbanker zu „The Pecos Kid“, einem der gefürchtetsten Angestelltenboxer in New York.
Die Boxlegende Gerry Cooney und der Trainer Emanuel Steward, um nur einige zu nennen, haben das White Collar Boxing begeistert aufgenommen. An der Schnittstelle zwischen Profi- und Amateurboxen hat es Männer und Frauen aus vielen verschiedenen Gesellschaftsschichten dazu inspiriert, sich an diesem alten Sport zu beteiligen.
Jeden Monat werden in den glitzernden Finanzzentren von London bis New York Kämpfe angesetzt - Wohltätigkeitsveranstaltungen mit schwarzer Krawatte, bei denen einige der mächtigsten Geschäftsleute der Welt gegeneinander kämpfen, bis sie sich unterwerfen. White Collar Boxing ist ein fesselnder Blick auf die Odyssee eines Mannes durch dieses wachsende Phänomen.