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Um dem Komitee der White Horse Show anzugehören, muss man nachweislich verrückt sein, so sagt man.
Schließlich braucht man eine Portion Wahnsinn oder einen gesunden Sinn für Humor, um die mysteriösen durchsichtigen Toiletten, die zusammenklappbaren Zelte und nicht zuletzt die furchterregenden Rennrasenmäher in den Griff zu bekommen und trotzdem immer wiederzukommen - sechsunddreißig Jahre hintereinander. Die Geschichte, wie eine Gruppe von Einzelpersonen aus bescheidenen Anfängen und mit wenig bis gar keiner finanziellen Unterstützung dafür kämpfte, eine der populärsten Country-Shows in England zu schaffen und aufrechtzuerhalten, ist weit mehr als eine Geschichte des vorausgesetzten Wahnsinns: Es ist eine Geschichte intensiver harter Arbeit, des Mutes und häufiger Heiterkeit.
Entgegen allen Unkenrufen und vor dem Hintergrund der Finanzkrise in den 90er Jahren baute das Showkomitee eine Veranstaltung auf, die für Uffington und die umliegenden Dörfer zu einer Quelle der Unterhaltung, des Einkommens, der Bildung und des Stolzes wurde. Von Fallschirmspringern im freien Fall bis zur Household Cavalry, von spanischen Reitern bis zu frühreifen Turnern, von Ferkeln als Haustieren bis zu waghalsigen Motorradfahrern - die Geschichte der White Horse Show ist die einer Veranstaltung, die den Geist einer Gemeinschaft nutzbar machte.