Bewertung:

Das Buch „Unruly Saint“ von D.L. Mayfield ist eine Biografie von Dorothy Day, die bei den Lesern großen Anklang fand und ein reichhaltiges und nuanciertes Porträt ihres Lebens und ihres Vermächtnisses zeichnet. Die Leserinnen und Leser schätzten den zu Herzen gehenden Schreibstil der Autorin und die persönliche Verbindung, die sie zwischen ihren eigenen Erfahrungen und denen von Dorothy Day herstellt. Während viele das Buch als inspirierend und bewegend empfanden, wiesen einige Kritiker darauf hin, dass sie einen Mangel an neuen Erkenntnissen und politische Voreingenommenheit wahrnahmen, was ihren Genuss schmälerte.
Vorteile:⬤ Tief bewegende und inspirierende Darstellung von Dorothy Day.
⬤ Gut recherchierte und zum Nachdenken anregende Texte.
⬤ Kombiniert persönliche Betrachtungen mit biografischen Elementen.
⬤ Fesselnd und leicht zu lesen.
⬤ Hebt die Relevanz für aktuelle Themen hervor.
⬤ Emotionale und aufrichtige Auseinandersetzung mit dem Thema.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch biete keine neuen Erkenntnisse und wiederhole sich.
⬤ Die politischen Ansichten des Autors waren für einige verstörend und führten zu Unstimmigkeiten.
⬤ Einige Kritiker erwähnten, dass das Buch bestimmte historische Aspekte beschönigt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Unruly Saint: Dorothy Day's Radical Vision and Its Challenge for Our Times
1933, im Schatten der Großen Depression, gründete Dorothy Day die bekannteste radikale katholische Bewegung in der Geschichte der Vereinigten Staaten, die Catholic Worker Movement, eine Organisation mit einer langen Geschichte und einem bleibenden Vermächtnis für Wahrheit und Gerechtigkeit.
Dorothy Days Zeitung, ihre Häuser der Gastfreundschaft und ihr Dienst, auf die Ungleichheit in ihrer Welt aufmerksam zu machen, sollten schließlich weltberühmt werden, genauso wie sie - eine energiegeladene Aktivistin mit einer Zigarette in der einen und einer Kaffeetasse in der anderen Hand - zu einer Figur der Verheißung für die Armen werden sollte. Die Art und Weise, wie Day und ihre Mitstreiter in einer Zeit großer sozialer, politischer, wirtschaftlicher und spiritueller Umwälzungen die Liebe Gottes in ihren Mitmenschen entdeckten und sie für sie zum Ausdruck brachten, sollte für die kommenden Jahrzehnte zu einem Vorbild für Aktivismus werden.
In Unruly Saint wirft der Aktivist, Schriftsteller und Nachbar D. L. Mayfield einen persönlichen Blick auf die Geschichte von Day. Indem sie die Gründung der Catholic-Worker-Bewegung und der Zeitung erforscht, indem sie die frühen Jahre von Days Leben noch einmal Revue passieren lässt, richtet Mayfield ihre Aufmerksamkeit darauf, was es heute bedeutet, ein guter Nachbar zu sein.
Durch eine Kombination aus Biografie, Beobachtungen der aktuellen amerikanischen Landschaft und theologischer Reflexion ist dies zugleich ein schmerzlich relevanter Bericht und ein ermutigender Entwurf für Menschen des Glaubens in turbulenten Zeiten. Es wird bei den Aktivisten von heute, den Kämpfern für soziale Gerechtigkeit und denjenigen, die im Dienst am Nächsten leben wollen, Anklang finden.