
Resisting Sectarianism: Queer Activism in Postwar Lebanon
Der Nahe Osten wird oft als unterdrückerisch patriarchalisch und homophob dargestellt. Doch in den letzten Jahren hat sich die Region zu einem lebendigen und wichtigen Schauplatz für feministischen und LGBTQ-Aktivismus entwickelt.
Dieses Buch bietet einen Einblick in diese aufkommende Politik durch eine einzigartige Analyse der feministischen und LGBTQ-Bewegungen im Kontext des libanesischen sektiererischen Nachkriegssystems. Resisting Sextarianism argumentiert, dass LGBTQ- und feministische soziale Bewegungen mächtige Akteure des politischen und sozialen Wandels im Libanon sind.
Das Buch stützt sich auf umfangreiche ethnografische Feldforschung und führt den Leser in diese Bewegungen hinein, um zu sehen, wie sie Mitglieder anziehen und Kampagnen aufbauen, Allianzen schmieden und auf welch vielfältige Weise sie wichtige Formen des Widerstands gegen das Sektierertum und des Wandels innerhalb dieses Systems hervorbringen. Das Buch zeigt auch die starken Hindernisse auf, die sektenartige Parteien und religiöse Autoritäten einsetzen, um LGBTQ- und feministischen Aktivismus zu schwächen.