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Resistance and Compromise: The Political Thought of the Elizabethan Catholics
Die Notlage der Katholiken im elisabethanischen England hat seit langem das Interesse der Historiker auf sich gezogen, und man ist sich seit langem darüber im Klaren, dass der Schlüssel zum Verständnis ihrer Lage zum Teil in der umfangreichen polemischen Literatur liegt, die sie veröffentlichten. Fast dreihundert Traktate wurden in englischer und lateinischer Sprache gedruckt, und noch mehr zirkulierten als Manuskripte.
Ziel dieses Buches ist es, dieses Material als Quelle für das Verständnis der politischen Ideen dieser religiösen Minderheit im Zeitalter der Religionskriege zu nutzen. Dr.
Holmes konzentriert sich auf die beiden Hauptdilemmata, mit denen die Katholiken konfrontiert waren: ob sie der Königin treu bleiben oder sich ihrer Regierung widersetzen sollten, und inwieweit sie sich, wenn sie ihr treu blieben, den religiösen Gesetzen anpassen sollten, die sie allen Engländern auferlegte. Er sieht die Antwort der Katholiken auf diese beiden Probleme im Wesentlichen als ein Wechselspiel zwischen dem Wunsch, Widerstand zu leisten, und der Notwendigkeit, einen Kompromiss oder eine friedliche Lösung für den politischen und religiösen Status quo zu finden.