
Resistance and Politics in Contemporary East African Theatre: Trends in Ugandan Theatre Since 1960
Das heutige Uganda und andere ostafrikanische Staaten sind durch die Erfahrungen mit Idi Amins tyrannischem, räuberischem und mörderischem Regime und der zweiten Uganda Peoples Congress-Regierung verbunden, die die Ugander zwang, ins Exil zu gehen und von Kenia und Tansania aus bewaffnete Kämpfe zu initiieren, um seine Regierung zu stürzen. Aufgrund dieser Erfahrungen mit Verschwindenlassen, Folter, Mord und Krieg sind Fragen der Identität, der Politik und des Widerstands ein wichtiges Thema für ostafrikanische Dramatiker.
Resistance and Politics in Contemporary East African Theatre zeigt die bedeutende Rolle des Theaters beim Widerstand gegen die Tyrannei und bei der Herausbildung einer postkolonialen nationalen Identität. In seiner fesselnden Analyse einer wichtigen Periode des Theaters untersucht das Buch Schlüsselmomente und berücksichtigt dabei die spezifische Praxis einzelner Künstler und Gruppen, die unterschiedliche Erfahrungen und Aufführungspraktiken hervorbringen.
Ausgewählte Beispiele reichen von frühen postkolonialen Stücken, die den Widerstand gegen die aufkommende Tyrannei, Folter und Diktaturen widerspiegeln, bis hin zu neueren Werken, die sich mit dem Kampf für soziale Gerechtigkeit und dem Personenkult um politische Führer befassen. Widerstand und Politik im zeitgenössischen ostafrikanischen Theater bietet eine neue Vision des ugandischen Theaters als performativen Raum, einen Ort, an dem neue Ästhetiken, Formen, vielfältige Stimmen und Identitäten entstehen.