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How the Vote Was Won: Woman Suffrage in the Western United States, 1868-1914
Ende 1914 hatte fast jeder westliche Staat und jedes westliche Territorium seinen weiblichen Bürgern das Wahlrecht verliehen - die größte Neuerung in der partizipatorischen Demokratie seit der Reconstruction. Diese Erfolge des Westens stehen in starkem Kontrast zum Osten, wo bis zur Ratifizierung des Neunzehnten Verfassungszusatzes im Jahr 1920 nur wenige Frauen wählen durften, und zum Süden, wo afroamerikanische Männer systematisch entrechtet wurden. Wie kam es, dass der Westen dem Rest der Nation bei der Erlangung des Wahlrechts für die Mehrheit seiner Bürger einen Schritt voraus war?
In dieser provokanten neuen Studie zeigt Rebecca J. Mead, dass das Wahlrecht im Westen das Ergebnis der unsteten regionalen Politik, des komplexen Charakters der Rassenbeziehungen im Westen, breiter Allianzen zwischen Suffragisten und progressiven Reformern aus der Bauern- und Arbeiterschaft sowie des ausgeklügelten Aktivismus der Frauen im Westen war. Sie hebt den Rassismus und das Elitedenken als Hauptprobleme der Bewegung hervor und legt besonderen Wert auf die politische Anpassungsfähigkeit der Frauenrechtlerinnen im Westen, deren improvisierte Taktiken ihnen Fortschritte einbrachten.
Eine faszinierende Geschichte, die bisher ignoriert wurde, How the Vote was Won integriert diese wichtige Region wieder in die nationale Wahlrechtsgeschichte und hilft, den letztendlichen Erfolg dieser radikalen Reform zu erklären.