Bewertung:

Das Buch erörtert die Notwendigkeit des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus und stützt sich dabei auf die marxistische Theorie und den historischen Übergang vom Feudalismus. Es plädiert für einen schrittweisen und langwierigen Wandel und untersucht gleichzeitig die Auswirkungen der neuen Technologien und der ökologischen Krise.
Vorteile:Die Analyse ist fesselnd, gut durchdacht und regt zum Nachdenken an. Sie liefert eine kohärente Erklärung der modernen Geldtheorie und stellt Maßnahmen wie das allgemeine Grundeinkommen vor, die den Übergang zum Sozialismus erleichtern könnten.
Nachteile:Das Argument für einen schrittweisen Übergang ist angesichts der Dringlichkeit der ökologischen Krise möglicherweise nicht durchführbar, und das vorgeschlagene Wirtschaftsmodell wird kritisiert, weil es die bestehenden Umweltprobleme möglicherweise noch verschärft.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
How Capitalism Ends: History, Ideology and Progress
Während in den letzten 300 Jahren die Produktionskapazitäten immens gewachsen sind, treibt die „Logik“ der kapitalistischen Produktion den Fortschritt nun in die falsche Richtung.
Wir haben den Punkt überschritten, an dem materielle Knappheit unser größter Feind ist. Unsere Probleme drehen sich nicht mehr um unzureichende Produktion, sondern um ungerechte Verteilung - und um die Tatsache, dass uns der Planet schnell ausgeht - und das sind Probleme, die der Kapitalismus nicht lösen kann.
Unter Einbeziehung eines breiten Spektrums zeitgenössischer und historischer Belege - von den Putney-Debatten von 1647 bis zur modernen Geldtheorie, von John Locke bis Thomas Piketty, von den Menschenrechten bis zum Aufkommen der Identitätspolitik - führt How Capitalism Ends durch das Zeitgeschehen, die Geschichte, die Ökonomie und die Philosophie und bereitet die Bühne für das Gespräch, das wir als Zivilisation dringend beginnen müssen...