Bewertung:

Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, seine Zugänglichkeit sowohl für Laien als auch für sachkundige Leser und seine umfassende Darstellung der geologischen Geschichte Nordamerikas hoch gelobt. Allerdings leidet es unter einem schlechten Lektorat und zahlreichen Korrekturfehlern, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen.
Vorteile:Fesselnd erzählt, interessant und leicht verständlich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Leser, umfassende Abdeckung der geologischen Geschichte, informativer und aktueller Inhalt, verbindet persönliche Erzählungen mit wissenschaftlichen Details, großartig für Geologiebegeisterte.
Nachteile:Zahlreiche Korrekturlesefehler, schlechte redaktionelle Qualität, billiges Papier in der gebundenen Ausgabe, einige störende typografische Fehler und gelegentliche Detailfülle können Gelegenheitsleser überfordern.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
How the Mountains Grew: A New Geological History of North America
Die unglaubliche Geschichte der Entstehung eines Kontinents - unseres Kontinents - von dem gefeierten Autor von Der letzte Vulkan und Die Maske der Sonne.
Dvorak ist ein wunderbarer Geschichtenerzähler und stellt die konventionellen Weisheiten in Frage. Dies wird Ihre täglichen persönlichen Erfahrungen bereichern." -- The Wall Street Journal
Die immensen Ausmaße der geologischen Zeit sind schwer zu begreifen. Unser Leben - und die gesamte menschliche Geschichte - sind auf dieser Zeitskala nur Nanosekunden. Dennoch werden wir von dem Land, auf dem wir leben, enorm beeinflusst. Von Schiefer und fossilen Brennstoffen, von Seebetten bis zur Bodenbeschaffenheit, von der Höhe bis zu Verwerfungslinien - was könnte wichtiger sein als die Geschichte des Bodens unter unseren Füßen?
Während des größten Teils der modernen Geschichte konnten Geologen kaum mehr darüber sagen, warum Berge wachsen, als das Offensichtliche: Es gab Kräfte, die im Inneren der Erde wirkten und die Berge aufsteigen ließen. Aber was waren das für Kräfte? Und warum wirkten sie an einigen Stellen des Planeten und an anderen nicht?
Als die Theorie der Plattentektonik aufgestellt wurde, änderte sich unsere Vorstellung davon, wie die Erde funktioniert, grundlegend. Während sich die Anden weiter erheben, der Atlantische Ozean sich stetig verbreitert und Honolulu immer näher an Tokio herankommt, zeigt sich dieses scheinbar unmerkliche Kriechen der Erde in der Landschaft um uns herum.
Aber die Tektonik kann nicht alles über die Wunder der nordamerikanischen Landschaft erklären - und tut es auch nicht. Was ist mit den Black Hills? Oder mit den Kreidewänden, die inmitten der sanften Hügel von West-Kansas stehen? Oder die Tatsache, dass sich die Staaten Washington und Oregon langsam im Uhrzeigersinn drehen und dass es in Arizona eine Diamantenmine gibt?
All das deutet auf die geologischen Geheimnisse hin, die in den 2 Milliarden Jahre alten Kontinentalmassen verborgen sind. Die Kontinente sind sage und schreibe zehnmal älter als der felsige Boden der Ozeane und bergen Hinweise auf die lange Geschichte unseres Planeten.
Diese überarbeitete Ausgabe von John Dvoraks monumentalem Buch How the Mountains Grew (Wie die Berge wuchsen) bringt den Lesern die Wunder des Landes, auf dem wir leben, auf anschauliche Weise nahe.