Bewertung:

Das Buch untersucht die Auswirkungen von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Katastrophen und zeigt anhand von Geschichten aus dem wirklichen Leben auf, wie Gesellschaften auf solche Ereignisse reagieren können. Es bietet ein gründliches Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels und der Katastrophenvorsorge und liefert gleichzeitig fesselnde Erzählungen. Einige Leser empfanden es jedoch als langsam oder mäandernd.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet unschätzbare Lektionen, fesselnde Erzählungen und wichtige Perspektiven zu natürlichen und vom Menschen verursachten Katastrophen. Es ist nachvollziehbar und zeitgemäß und bietet Einblicke in die gesellschaftlichen Reaktionen auf Katastrophen. Es ist sowohl für Experten als auch für Neulinge zu empfehlen.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als langatmig, trocken und bisweilen mäandernd.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
How the World Breaks: Life in Catastrophe's Path, from the Caribbean to Siberia
Wir haben schon immer auf einem gefährlichen Planeten gelebt, aber seine Katastrophen sind nicht mehr das, was sie einmal waren. How the World Breaks gibt uns einen atemberaubenden neuen Blick auf Krise und Erholung in den instabilen Landschaften der Gefahrenzonen der Erde.
Die Autoren Stan und Paul Cox, Vater und Sohn, nehmen uns mit zu den explosiven Feuerfronten des überhitzten Australiens, zur zukünftigen verlorenen Stadt Miami, zu den Auseinandersetzungen darüber, ob und wie New York City nach Sandy befestigt werden soll, zum indonesischen Schlammvulkan, der durch Erdgasbohrungen ausgelöst wurde, und zu anderen Gemeinden, die ihr Leben nach Erdbeben, Superstürmen, Tornados und Erdrutschen neu gestalten. Gerade in dem Jahrzehnt, in dem wir uns beeilen sollten, die Atmosphäre zu heilen und die enormen Ungleichheiten des Risikos anzugehen, hat eine seltsame Idee die globale Katastrophenpolitik erfasst: die Resilienz. Ihre Befürworter sagen, dass bedrohte Gemeinschaften einfach die Kunst der Resilienz erlernen, sich an das Risiko anpassen und dadurch überleben müssen.
Diese Doktrin verdeckt die menschliche Hand bei der Entstehung von Katastrophen und verlangt, dass die am stärksten bedrängten Menschen des Planeten die Fluten und Erdrutsche auffangen, damit die Weltwirtschaft ungestört weiterlaufen kann. Der große Beitrag der Coxes besteht darin, die Katastrophendebatte aus dem Reich der Theorie in den Dreck und die Asche der zerstörten Orte der Welt zu verlagern.
Dort lernen wir, dass Veränderung mehr ist als bloße Anpassung und dass Leben mehr ist als bloßes Überleben. Letztlich zeigt How the World Breaks, warum - wenn wir uns nicht mit den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wurzeln von Katastrophen befassen - jedes Jahr Millionen von Menschen ins Elend stürzen werden.
Es ist eine unverzichtbare Lektüre für unsere Zeit.