Wie dünn ist der Schleier: Erinnerungen an 45 Tage im Traverse City State Hospital

Bewertung:   (4,3 von 5)

Wie dünn ist der Schleier: Erinnerungen an 45 Tage im Traverse City State Hospital (Jack Kerhoff)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen aufschlussreichen Einblick in das psychische Gesundheitssystem der Vergangenheit, wobei der Schwerpunkt auf dem Traverse City State Hospital liegt. Es verbindet persönliche Erzählungen mit historischen Perspektiven, was es besonders für diejenigen interessant macht, die sich für die Geschichte der psychiatrischen Versorgung interessieren oder eine persönliche Verbindung zu diesem Ort haben.

Vorteile:

Fesselnde Erzählungen, faszinierender historischer Kontext, aussagekräftige Einblicke in die psychiatrische Versorgung, nachvollziehbar für Leser mit persönlichen Verbindungen zu Traverse City und mit Patientenperspektiven. Viele Leser fanden das Buch sehr anregend und empfehlen es weiter.

Nachteile:

Einige Leser bemängelten einen langsamen Beginn des Buches, der ermüdend sein könnte, und einige waren der Meinung, dass es nicht genügend historische Details über das Krankenhaus selbst enthält, was es für diejenigen, die nicht im Gesundheitswesen tätig sind, weniger interessant macht.

(basierend auf 13 Leserbewertungen)

Originaltitel:

How Thin the Veil: A Memoir of 45 Days in the Traverse City State Hospital

Inhalt des Buches:

Jack Kerkhoff wurde in die Nachrichtenwelt hineingeboren. Seine Eltern arbeiteten beide beim Grand Rapids Herald, und Jack fing früh beim Traverse City Record-Eagle an. Größere Zeitungen folgten: die Detroit News, New York Journal-American und die New York Post.

Doch Kerkhoffs beruflicher Erfolg wurde von einer persönlichen Tragödie überschattet. Seine Frau starb 1940 plötzlich, acht Jahre später seine 25-jährige Tochter. Schwere Depressionen und zwei Selbstmordversuche folgten.

Kerkhoff war in der Gegend von Traverse City aufgewachsen - seine Eltern besaßen ein Haus auf der Old Mission Peninsula - und er kannte die Form und Funktion des State Hospital sehr gut.

Wie oft war ich mit meiner Clique die Auffahrt hinaufgehuscht, ängstlich und doch neugierig. Wie oft waren wir vor den düsteren, turmgekrönten Gebäuden mit den eisernen Gittern an den Fenstern herumgelaufen und hatten die Männer und Frauen hinter den Gittern angeschrien und über die Obszönitäten gekichert, die sie uns entgegenschleuderten.

So meldete sich Kerkhoff an einem winterlichen Novembertag in der Anstalt an, in der Hoffnung, dass die dortige Behandlung den Schleier der Traurigkeit lüften würde.

How Thin the Veil (Wie dünn der Schleier) ist ein 45-tägiger Bericht über Kerkhoffs Behandlung, seine Gespräche mit den Krankenschwestern und Ärzten (einige von ihnen mit ihren echten Namen), seine Interaktionen mit den Insassen und seine Ausflüge in die Kneipen der Innenstadt von Traverse City. Es gibt auch eine Romanze in Form von Suzy, einer hübschen, lispelnden Waise, deren "böser Zauber" sie acht Jahre lang im Krankenhaus gehalten hat.

Erstmals 1952 veröffentlicht, wirft Wie dünn der Schleier ein "hartgesottenes" Licht auf die Lebensumstände von Geisteskranken in der Mitte des Jahrhunderts. Schnaps und Zigaretten sind weit verbreitet. Die Insulinschocktherapie war in Mode, ebenso wie das, was die Patienten "Eloctros" nannten. Insgesamt ist die Behandlung jedoch wohlwollend und menschlich. Kerkhoff erholte sich und nahm seine Arbeit wieder auf.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781961302037
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)