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Like a Boy But Not a Boy: Navigating Life, Mental Health, and Parenthood Outside the Gender Binary
Das neugierige und umfassende Buch Like a Boy but Not a Boy erforscht die Erfahrungen der Autorin Andrea Bennett mit geschlechtsspezifischen Erwartungen, mit nicht-binären Eltern und mit der manchmal lustigen und manchmal schwierigen Aufgabe, in einem Körper zu leben. Die vierzehn Essays des Buches befassen sich auch intensiv mit den miteinander verbundenen Themen Geisteskrankheit, Sterblichkeit, kreative Arbeit, Klasse und Fahrradmechanik (anscheinend kann man beim Zentrieren eines Rades viel über sich selbst lernen).
In "Tomboy" beschreibt Andrea, was es bedeutet, in einem geschlechtlichen Zwischenraum zu leben, und warum das notwendig sein könnte.
"37 Jobs 21 Häuser" hinterfragt die Vorstellung, dass der Schlüssel zu einem besseren Leben darin besteht, hart zu arbeiten und umzuziehen. Und über das ganze Buch verstreut findet sich "Everyone Is Sober and No One Can Drive", sechzehn Geschichten über queere Millennials, die in kleinen Gemeinschaften aufgewachsen und erwachsen geworden sind.
Mit dem gleichen ergreifenden Geist wie Ivan Coyotes Tomboy Survival Guide thematisiert Like a Boy but Not a Boy den Kampf um Akzeptanz und um die Akzeptanz seiner selbst.
Und wie man seinen Platz finden kann, während man lernt, Platz für andere zu schaffen. Das Buch fragt sich auch, was es bedeutet, Atheist zu sein und nach dem Glauben zu suchen, dass alles gut werden wird.
Was es bedeutet, zu lernen, das Leben zu lieben, auch wenn man sich über seine Kürze aufregt.
Und wie man ein neues Leben gebären kann, wenn es sich wie das Ende der Welt anfühlt.
Mit Nachdenklichkeit und scharfer Beobachtung enthüllt Andrea Bennett intime Wahrheiten über die menschliche Erfahrung, ob man nun außerhalb der Geschlechtertrennung steht oder nicht.