Bewertung:

Karl Marlantes' „Wie es ist, in den Krieg zu ziehen“ ist eine tiefgründige Erforschung der emotionalen und psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Soldaten, wobei er insbesondere auf die Erfahrungen des Autors in Vietnam zurückgreift. Das Buch befasst sich mit der moralischen Komplexität der Kriegsführung, mit den Schwierigkeiten der Veteranen bei der Wiedereingliederung in das zivile Leben und mit der Bedeutung des Verständnisses der spirituellen Dimension des Dienstes. Es wird als eindringliche Lektüre sowohl für Veteranen als auch für Zivilisten gelobt, die das Mitgefühl für diejenigen fördert, die gedient haben.
Vorteile:⬤ Ehrliche und schonungslose Schilderung der Realität des Krieges.
⬤ Bietet tiefgründige Reflexionen über die Auswirkungen des Kampfes auf die psychische Gesundheit der Soldaten und die Verantwortung der Gesellschaft.
⬤ Spricht ein breites Publikum an, auch solche, die mit militärischen Erfahrungen nicht vertraut sind.
⬤ Nachdenklich stimmende Einsichten, die mit den Kämpfen der Veteranen übereinstimmen.
⬤ Bietet wertvolle spirituelle Anleitung und Vorbereitung für zukünftige Soldaten.
⬤ Einige Leser finden das Buch etwas weitschweifig und unscharf.
⬤ Im Vergleich zu anderen Werken sind die allgemeinen Beobachtungen über den Krieg vielleicht weniger aufschlussreich.
⬤ Einige Kritiker bemängeln eine zu starke Verallgemeinerung der Erfahrungen von Veteranen oder Ungenauigkeiten bei militärischen Details.
⬤ Teile können übermäßig simpel erscheinen oder an Grußkartenweisheiten erinnern.
⬤ Es gibt eine Tendenz zu emotionaler Schwere, die manche Leser als Herausforderung empfinden könnten.
(basierend auf 579 Leserbewertungen)
What It Is Like to Go to War
Platz 3 der 10 besten Bücher des Jahres 2011 von Amazon.com.
The New Yorker Lieblingsbücher von 2011.
Hudson Booksellers Beste Bücher des Jahres 2011.
Barnes & Noble Beste Sachbücher des Jahres 2011.
St. Louis Post Dispatch Lieblingsbücher des Jahres 2011.
Eine Top-Auswahl des Shelf Awareness Reviewers von 2011
Karl Marlantes' Wie es ist, in den Krieg zu ziehen ist eines der wichtigsten und am meisten gelobten Bücher des Jahres 2011 und hat das Zeug dazu, ein ebenso großer Klassiker zu werden wie sein epischer Roman Matterhorn.
In Wie es ist, in den Krieg zu ziehen wirft Marlantes einen zutiefst persönlichen und offenen Blick auf die Erfahrungen und Qualen des Kampfes und untersucht kritisch, wie wir unsere jungen Soldaten besser auf den Krieg vorbereiten können. Der Krieg ist so alt wie die Menschheit, aber in der Vergangenheit wurden die Krieger durch Rituale, Religion und Literatur auf den Kampf vorbereitet - was auch dazu beitrug, sie nach Hause zu bringen. In einer fesselnden Erzählung verwebt Marlantes fesselnde Berichte über seine Kampferfahrungen mit durchdachten Analysen, Selbstuntersuchungen und seiner Lektüre - von Homer über das Mahabharata bis hin zu Jung. Er macht deutlich, wie schlecht unsere neunzehnjährigen Krieger - vor allem Männer, aber zunehmend auch Frauen - auf die psychologischen und spirituellen Aspekte ihrer Reise vorbereitet sind.