Bewertung:

Das Buch ist ein nachdenkliches und poetisches Memoirenbuch von Ben Bastomski, in dem er seine Erfahrungen als freiwilliger Soldat in den IDF reflektiert und Themen wie Identität, Zielsetzung und moralische Dilemmata von Soldaten erforscht. Das Buch wurde wegen seiner wortgewandten Prosa und seiner tiefgründigen Reflexionen über persönliche und komplexe gesellschaftliche Themen sehr positiv aufgenommen.
Vorteile:⬤ Nachdenklich geschriebene, kraftvolle und poetische Prosa
⬤ aufschlussreiche Reflexionen über Identität und Zielsetzung
⬤ tiefgründige Erkundung moralischer Dilemmata
⬤ emotional bewegende Erzählungen
⬤ positive Aufnahme in Bezug auf persönliches Erzählen und die Schilderung von Erfahrungen in den IDF.
Einige Leser könnten die Erkundung schwerer Themen wie Trauer und Identität als emotional herausfordernd empfinden; das Potenzial für mehr Kritik am breiteren politischen Kontext könnte als begrenzt angesehen werden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
As Figs in Autumn: One Year in a Forever War
In seinem letzten College-Semester wacht Ben auf und liest auf seinem Computerbildschirm die Nachricht vom Tod seines Klassenkameraden und Jugendfreundes Avi. Avi ist plötzlich und sinnlos gestorben.
Er wurde von einem betrunkenen Autofahrer auf dem Rückweg zu seinem Wohnheim getötet. Hier beginnt Bens Geschichte, wie er mit dem Verlust zurechtkommt und seinen Weg zum Erwachsenwerden findet. Im Herbst 2010, mit seinem neuen Abschluss in Moralphilosophie, besteigt Ben ein Flugzeug nach Israel, um sich bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) zu melden.
Obwohl Ben noch nie eine Waffe in der Hand hatte, ist er noch vor Ende des nächsten Sommers ein ausgebildeter Scharfschütze. Sein Dienst führt ihn von der Negev-Wüste in die besetzten Gebiete und an die Grenze zum Gazastreifen, während er in einem südlichen Kibbuz ein Zuhause findet, wo er als Bruder und Sohn adoptiert wird.
Von Providence, Rhode Island, nach Kalifornien und schließlich nach Israel, wo Ben sich der Mahal anschließt, einer besonderen Gruppe nicht-israelischstämmiger Juden, die als Freiwillige in den IDF dienen, findet er Familie, wo er sie nie erwartet hätte, und einen eigenen Platz im israelischen Mosaik. In seinen Memoiren, die sowohl eine Coming-of-Age-Geschichte als auch eine epische Ballade sind, ist Bastomskis lyrisch erzählte Geschichte sehr persönlich und letztlich universell.