Bewertung:

Roberto Hararis Buch bietet eine klare und aufschlussreiche Erforschung von Lacans späterem Werk über le sinthome, insbesondere in Bezug auf James Joyce. Es wird all jenen empfohlen, die sich für die Moderne und die Psychoanalyse interessieren, da es komplexe Ideen, die in anderer Literatur nur schwer zu verstehen sind, effektiv verdeutlicht.
Vorteile:⬤ Sehr gut lesbare und scharfsinnige Erklärungen komplexer Themen
⬤ ermutigt zu kritischer Auseinandersetzung und Querverweisen
⬤ durchbricht Verständnisbarrieren, die bisher bei Lacans Werken aufgetreten sind
⬤ fügt bestehenden Ideen eine erfrischende Perspektive hinzu
⬤ erfüllt das Bedürfnis nach Klarheit in der psychoanalytischen Literatur.
Einige mögen mit Hararis Interpretationen nicht einverstanden sein; innerhalb der Lacanianischen Gemeinschaft gibt es dogmatische Ansichten über einzelne Lesarten von Lacan.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
How James Joyce Made His Name:: A Reading of the Final Lacan
Der argentinische Psychoanalytiker Harari analysiert Lacans dreiundzwanzigstes Seminar, Das Synthom, das die Grenzen zwischen Kreativität und Neurose auslotet.
Darin verwendet Lacan das Schreiben von James Joyce als Beispiel dafür, wie Poesie und Wortspiel Alternativen zu neurotischem Schmerz und sogar psychotischen Delusionen bieten können.