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How Journalists Engage: A Theory of Trust Building, Identities, and Care
Eine einzigartige Theorie der Vertrauensbildung im Engagement-Journalismus, die vorschlägt, dass Journalisten zu einer Ethik der Fürsorge übergehen, indem sie dem Zuhören und Lernen innerhalb von Gemeinschaften den Vorrang geben, anstatt problematische Institutionen zu unterstützen.
In How Journalists Engage erforscht Sue Robinson, wie Journalisten verschiedener Identitäten, insbesondere rassischer Herkunft, vertrauensvolle Beziehungen zu ihrem Publikum aufbauen. Anhand von Fallstudien, Community-Arbeit, Interviews und Fokusgruppen dokumentiert sie ein wachsendes Umfeld für vertrauensbildenden und engagierten Journalismus, das den ersten großen Paradigmenwechsel in den Grundwerten der Presse seit mehr als einem Jahrhundert darstellt. Wie Robinson zeigt, werden Journalisten geschult, um neue Rollen und Fähigkeiten rund um das Zuhören und Lernen zu übernehmen, zusätzlich zu den normativen Routinen, die mit der Rolle als Wachhund und Geschichtenerzähler verbunden sind. Sie zeigt, wie diese Bewegung die Pflege der persönlichen, organisatorischen und institutionellen Beziehungen der Menschen zu Informationen, Quellen, Nachrichtenmarken, Journalisten und untereinander mobilisiert. Robinson entwickelt eine neue Theorie der Vertrauensbildung und ruft Journalisten dazu auf, sich aktiv mit ihrer eigenen Identität auseinanderzusetzen - insbesondere mit den Privilegien, Vorurteilen und Ausgrenzungen.
Dies führt zu einer bewussteren und effektiveren moralischen Stimme, die sich auf Gerechtigkeit und Gleichheit konzentriert, indem sie eine Ethik der Fürsorge praktiziert.