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How to Become an American: A History of Immigration, Assimilation, and Loneliness
Eine Odyssee vom Charleston vor dem Bürgerkrieg zum Minneapolis nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Sicht jüdischer Einwanderer
Die Geschichte der US-Einwanderer beginnt und endet nicht immer auf Ellis Island und in den Städten des Nordostens. Viele kamen schon früher an, und einige wanderten nach Süden und Westen aus, um sich in dem riesigen neuen Land zurechtzufinden. Sie suchten ein neues Leben, neue Perspektiven und einen sicheren Hafen, trotz einer Nation, die nicht immer gastfreundlich und tolerant war.
How to Become an American beginnt mit dem verlassenen Tagebuch einer Witwe - und von dort aus untersucht der Autor Daniel Wolff die weitreichende Geschichte der Einwanderung in die Vereinigten Staaten anhand der Erfahrungen einer namenlosen, scheinbar unscheinbaren jüdischen Familie und macht dabei ihr Leben bemerkenswert. Es ist eine zutiefst menschliche Odyssee, die vom Charleston, South Carolina, vor dem Bürgerkrieg bis nach Minneapolis, Minnesota, nach dem Zweiten Weltkrieg führt. In gewisser Weise ist die Reise der Familie eine Parallele zu der der Nation, die im Industriezeitalter darum kämpft, sich selbst zu definieren. Die Geschichte ist von einem anhaltenden Gefühl der Einsamkeit geprägt, und Wolff lädt zum Nachdenken über dieses Thema ein. Warum fühlen wir uns in einem Land, das sich rühmt, „eine Nation von Einwanderern“ zu sein, in dem „alle Menschen gleich geschaffen“ sind, am Ende allein in dem Land, das wir lieben?