Bewertung:

Die Memoiren sind ein zutiefst persönlicher und ehrlicher Bericht über das Leben mit Autismus und bieten Einsichten, die sowohl bei autistischen Menschen als auch bei neurotypischen Lesern Anklang finden. Der Schreibstil wird als schön, fesselnd und emotional beeindruckend beschrieben, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die Autismus besser verstehen wollen. Einige Kritiker bemängeln jedoch die Struktur des Buches und den vermeintlichen Schwerpunkt auf der Negativität, und einige Rezensenten meinen, es weiche von traditionelleren Autobiografien ab.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, authentisch und verletzlich
⬤ bietet eine wertvolle Perspektive auf Autismus sowohl für neurotypische als auch für autistische Leser
⬤ emotional fesselnd und nachvollziehbar
⬤ fördert das Verständnis und den Einsatz für das Bewusstsein für Autismus
⬤ ermutigt den Dialog und die Verbindung zwischen den Lesern
⬤ fängt die Reise der Autorin wunderbar ein.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählstruktur unübersichtlich
⬤ empfanden sie als übermäßig negativ oder jammernd
⬤ Kritiker argumentieren, dass es keine praktische Anleitung zum Umgang mit Autismus bietet
⬤ einige meinten, der Titel könnte die Leser über den Zweck des Buches in die Irre führen.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
How to Be Autistic
How To Be Autistic beschreibt Charlotte Amelia Poes Reise durch die Schulzeit und das junge Erwachsenenalter, mit Kapiteln über Essen, Fandom, Depressionen, Körperpiercing, Comic-Kongresse und Technologie. Poe schreibt über ihre Memoiren: Am besten lässt es sich beschreiben, wenn man sich einen Roadtrip vorstellt.
Wenn eine neurotypische Person von A nach B kommen will, dann wird sie den Weg meist ungehindert finden, ohne Baustellen oder Umleitungen. Eine autistische Person wird feststellen, dass sie Nebenstraßen benutzen muss, Felder überquert und Orte erkundet, die sich ein neurotypischer Mensch nicht einmal vorstellen kann“. How To Be Autistic stellt die Darstellung von Autismus als etwas, das „repariert“ werden muss, in Frage, denn Poe glaubt, dass ihr Autismus ein grundlegender Aspekt ihrer Arbeit ist.
Sie schreibt: „Ich wollte die Seite des Autismus zeigen, die ich durchlebt habe, die Seite, die man nicht in Büchern oder auf Facebook-Gruppen findet. Mein Stück ist eine Geschichte über das Überleben, die Angst und schließlich die Hoffnung.
Es ist ein offener Brief an alle Autisten, die verbalen, mentalen oder körperlichen Missbrauch erlitten haben und lebendig und knurrend daraus hervorgegangen sind. Wenn ich nur die Wahrnehmung einer einzigen Person ändern kann, wenn ich einer Person mit Autismus helfen kann, sich weniger allein zu fühlen, dann ist es das alles wert.
Also bitte, blättern Sie um. Unsere Welten sind dabei, aufeinander zu prallen.“.