Bewertung:

Das Buch bietet ein umfassendes Schwarzrepertoire gegen 1.e4, das verschiedene Eröffnungen mit Ausnahme des Ruy Lopez abdeckt. Es ist gut strukturiert und richtet sich sowohl an unerfahrene als auch an erfahrene Spieler und bietet wertvolle Einblicke und Methoden. Einige Rezensenten bemängelten jedoch einen Mangel an Tiefe bei den Erklärungen zum Mittelspiel und Ungereimtheiten bei der Analyse bestimmter Linien.
Vorteile:⬤ Gut strukturiert und organisiert
⬤ gute Abdeckung von Eröffnungen
⬤ nützlich sowohl für unerfahrene als auch für erfahrene Spieler
⬤ bietet praktische Vorschläge
⬤ detaillierte Erklärungen von Varianten.
⬤ Fehlt die Abdeckung des Ruy Lopez
⬤ könnte mehr Partien enthalten, um Mittelspielideen zu erklären
⬤ einige Analysen werden nicht als die besten Lösungen angesehen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
How to Beat the Open Games
Die Offenen Partien (beginnend mit 1...e4...e5) sind heute aktueller denn je und tauchen in einem hohen Anteil der Partien auf Eliteniveau auf. Dieser neue benutzerfreundliche Leitfaden bietet Spielern aller Niveaus ein sorgfältig ausgearbeitetes Repertoire, das diese Fülle an neuem Material berücksichtigt.
Der renommierte Eröffnungsautor Sverre Johnsen hat auch einen kritischen Blick auf die traditionelleren Offenen Partien geworfen, in denen die Theorie oft auf alten oder obskuren Partien basiert. Unter ausgiebiger Verwendung moderner Computer-Engines hat er alte Einschätzungen umgestoßen und neue Wege gefunden, die lange für gelöst gehaltenen Stellungen neues Leben einhauchen. Es ist auffallend, wie oft Schwarz in seinen Linien die Initiative ergreifen kann.
⬤ Ein vollständiges Repertoire für Schwarz mit 1 e4 e5, wenn Weiß den Ruy Lopez vermeidet.
⬤ ... Bc5 und... Nf6 werden beide Systeme nach 3 Bc4 vollständig behandelt.
⬤ Jedes Kapitel beginnt mit einer 'Denkwürdigen Partie', um zu inspirieren und den Rahmen zu setzen.
Johnsen hat solide Linien ausgewählt, die den Gegner überraschen und ihm die Art von Spiel verwehren können, die er sucht. Er hat sich eingehend mit Korrespondenzquellen und neueren Büchern über die Offenen Spiele beschäftigt und wendet ähnliche Methoden an, die seine früheren Eröffnungswerke bei Spielern auf Vereinsebene so beliebt gemacht haben.