Bewertung:

Das Buch „Wie man ein Mammut klont: The Science of De-Extinction“ von Beth Shapiro bietet eine leicht verständliche und zum Nachdenken anregende Erkundung des Aussterbens, die wissenschaftliche Details mit ethischen Überlegungen verbindet. Sie erklärt die Komplexität des Versuchs, ausgestorbene Arten wiederzubeleben, und gibt Einblicke in die ökologischen Auswirkungen dieser Bemühungen. Die Autorin vermittelt ihr Fachwissen effektiv und macht komplizierte Themen für ein allgemeines Publikum verständlich.
Vorteile:⬤ Zugänglicher Schreibstil, der komplexe wissenschaftliche Konzepte auch für Nicht-Wissenschaftler verständlich macht.
⬤ Nachdenkliche Auseinandersetzung mit der Ethik und den Auswirkungen der Ausrottung.
⬤ Fesselnder und informativer Inhalt, der zum kritischen Denken anregt.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf das Aussterben und die Erhaltungsbemühungen.
⬤ Gründliche Untersuchung wissenschaftlicher Konzepte im Zusammenhang mit dem Aussterben.
⬤ Empfohlen für ein breites Spektrum von Lesern, vom neugierigen Laien bis hin zu solchen mit wissenschaftlichem Hintergrund.
⬤ Einige Leser empfanden den Inhalt als gelegentlich wiederholend.
⬤ Einige technische Details können für Leser ohne molekularbiologischen Hintergrund entmutigend sein.
⬤ Einige kleinere Fehler im Korrekturlesen wurden festgestellt, die der Professionalität abträglich sind.
⬤ Ein Teil des Buches konzentriert sich mehr auf ethische Diskussionen als auf die eigentliche Wissenschaft des Klonens, was vielleicht nicht jeden anspricht.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
How to Clone a Mammoth: The Science of De-Extinction
Ein Insiderblick auf die Wiederbelebung ausgestorbener Arten
Könnten ausgestorbene Tierarten wie Mammuts und Reisetauben wieder zum Leben erweckt werden? Die Wissenschaft sagt ja. In How to Clone a Mammoth (Wie man ein Mammut klont) führt Beth Shapiro, Evolutionsbiologin und Pionierin auf dem Gebiet der "Antike-DNA"-Forschung, die Leser durch den erstaunlichen und umstrittenen Prozess des Aussterbens. Von der Entscheidung, welche Arten wiederhergestellt werden sollten, über die Sequenzierung ihrer Genome bis hin zur Vorhersage, wie wiederbelebte Populationen in freier Wildbahn überwacht werden könnten, erforscht Shapiro anschaulich die außergewöhnliche Spitzenwissenschaft, die - heute - eingesetzt wird, um die Vergangenheit wiederzubeleben. Auf der Suche nach Knochen aus der Eiszeit reist sie zu weit entfernten Orten in Sibirien und vertieft sich in ihre eigenen Forschungen - sowie in die von anderen Experten wie Svante Paabo, George Church und Craig Venter -, um die praktischen Vorteile und ethischen Herausforderungen der De-Extinktion zu erörtern. Würde das Aussterben die Art und Weise, wie wir leben, verändern? Handelt es sich wirklich um Klonen? Was sind die Kosten und Risiken? Und was ist das eigentliche Ziel?
Mit Hilfe der aus den Überresten gesammelten DNA als genetischer Blaupause versuchen Wissenschaftler, ausgestorbene Merkmale - Merkmale, die sich durch natürliche Selektion über Tausende von Jahren entwickelt haben - in lebende Organismen einzubauen. Shapiro sieht das Aussterben jedoch nicht als Möglichkeit, eine bestimmte Art wiederherzustellen, sondern vertritt die Ansicht, dass das übergreifende Ziel die Wiederbelebung und Stabilisierung der heutigen Ökosysteme sein sollte. So könnten sich beispielsweise Elefanten, deren Gene so verändert wurden, dass sie die Eigenschaften eines Mammuts aufweisen, in der Arktis ausbreiten und die verlorene Produktivität des Tundra-Ökosystems wiederherstellen.
How to Clone a Mammoth zeigt, wie die Ausrottung des Mammuts die Zukunft des Naturschutzes neu definieren wird.