Bewertung:

Die Memoiren „How to Be a Muslim“ von Haroon Moghul bieten eine zutiefst persönliche Erkundung von Identität, Glauben und den Kämpfen, mit denen amerikanische Muslime, insbesondere mit Migrationshintergrund, zu kämpfen haben. Während das Buch für seine Ehrlichkeit, seinen Humor und seine nachvollziehbaren Themen gelobt wird, empfinden einige Leser es als unzusammenhängend und irreführend in Bezug auf die Erwartungen, die der Titel weckt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen kraftvollen und unterhaltsamen Schreibstil aus und bietet tiefe Ehrlichkeit und nachvollziehbare Kämpfe, die bei vielen, insbesondere bei eingewanderten Muslimen, auf Resonanz stoßen. Es behandelt komplexe Themen wie Identität, psychische Gesundheit und die Suche nach Zugehörigkeit und bietet Inspiration und Hoffnung. Viele Leserinnen und Leser schätzten Moghuls einzigartigen Erzählstil und seine Fähigkeit, sich auf unterschiedliche Zielgruppen einzulassen, was das Buch zu einer wertvollen Lektüre für Menschen unterschiedlicher Religionen und Hintergründe macht.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass der Titel die Leser dazu verleiten könnte, eine umfassendere Erkundung des Muslimseins zu erwarten und nicht nur persönliche Memoiren. Einige fanden den Schreibstil informell und bisweilen verwirrend, mit strukturellen Problemen und übermäßigen Details über persönliche Beziehungen. Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an der von den islamischen Lehren erwarteten Bescheidenheit mangelt und dass es sich zu sehr auf die individuelle Reise des Autors konzentriert, was auf Kosten eines umfassenderen Einblicks in die muslimische Erfahrung geht.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
How to Be a Muslim: An American Story
Die Memoiren eines jungen muslimischen Führers über seine Kämpfe um eine amerikanische muslimische Identität
Haroon Moghul wurde nach dem 11. September 2001 ins Rampenlicht gedrängt. Er wurde zum Leiter des Islamischen Zentrums der New York University und musste überall auftreten: im Fernsehen, vor interreligiösem Publikum, in der Presse. Moghul wurde zu einer prominenten Stimme für amerikanische Muslime, obwohl er mit seiner Beziehung zum Islam haderte. In der High School war er kaum gläubig und völlig davon überzeugt, dass er in die Hölle kommen würde. Manchmal trank er. Er hat nicht regelmäßig gebetet. Alles, was er wollte, war eine Freundin.
Doch wie er herausfand, war es gar nicht so einfach, die Religion hinter sich zu lassen. Um sich selbst treu zu bleiben, musste er sich eine einzigartige amerikanische muslimische Identität schaffen, die seine Überzeugungen und seine Persönlichkeit widerspiegelte. How to Be a Muslim zeigt einen jungen Mann, der mit dem erdrückenden Druck einer Welt zurechtkommt, die Angst vor Muslimen hat, der mit seinem Glauben ringt und auf der Suche nach seinen intellektuellen Vorfahren ist, und der unter dem Ausbruch einer bipolaren Störung leidet. Dies ist die Geschichte eines Einwanderers der zweiten Generation, der sich zwischen den Kulturen verliert und die Scherben wieder auflesen muss.