Bewertung:

Das Buch „How to Disappear: Notes on Invisibility in a Time of Transparency“ von Akiko Busch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele Leser schätzen die schöne Prosa und die tiefgründigen Überlegungen zum Thema Unsichtbarkeit und finden es anregend und gut geschrieben. Mehrere Leser sind jedoch enttäuscht über die mangelnde Fokussierung des Buches, da sie es als verstreut und nicht direkt auf die praktischen Auswirkungen der Unsichtbarkeit eingehend betrachten, wie es der Titel impliziert.
Vorteile:⬤ Elegant und poetisch geschrieben von der Autorin.
⬤ Denkanstöße zu Unsichtbarkeit und persönlicher Identität.
⬤ Beschäftigt sich mit wissenschaftlichen und philosophischen Ideen über die unsichtbaren Aspekte des Lebens.
⬤ Spricht Leser an, die an der Erforschung tieferer existenzieller Themen interessiert sind.
⬤ Vielseitige Perspektiven zum Thema Unsichtbarkeit.
⬤ Zu wenig Fokus auf die psychologischen Vorteile des Unsichtbarseins.
⬤ Verstreuter Inhalt, dem eine kohärente Erzählung fehlt.
⬤ Irreführender Titel, der eher einen praktischen Leitfaden als eine Sammlung von Aufsätzen erwarten lässt.
⬤ Einige Leser fanden es langweilig und schwierig, sich damit zu beschäftigen.
⬤ Unterschiedliche Resonanz, viele meinten, das Buch halte nicht, was es verspricht.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
How to Disappear: Notes on Invisibility in a Time of Transparency
Es ist an der Zeit, die Vorzüge des unauffälligen Lebens neu zu bewerten, nach einem Gegenmittel gegen die ständige Bloßstellung zu suchen und den Wert des Unsichtbaren, Unentdeckten oder Übersehenen in dieser neuen Welt neu zu überdenken. Könnte man Unsichtbarkeit nicht einfach als Zufluchtsort betrachten, sondern als einen Zustand, der seine eigene Bedeutung und Kraft hat? Bei dem Impuls, sich der Aufmerksamkeit zu entziehen, geht es nicht um selbstgefällige Isolation oder sinnlose Konformität, sondern um die Wahrung von Identität, Autonomie und Stimme.
In unserem vernetzten und bildgesättigten Leben war der Gedanke, zu verschwinden, noch nie so verlockend wie heute. Heutzutage werden wir unablässig dazu ermutigt, ja sogar konditioniert, uns zu zeigen, zu teilen und zu bewerben. Der Druck, öffentlich zu sein, kommt nicht nur von Gleichaltrigen, sondern auch von riesigen und allgegenwärtigen Technologieunternehmen, die von unseren Verhaltensmustern profitieren wollen. Als lebenslange Studentin und Beobachterin der Natur macht sich Busch auf den Weg, um ihr eigenes Unbehagen an diesem Arrangement zu erforschen und den weit verbreiteten Wunsch nach einer weniger hinterfragten Lebensweise zu ergründen - nach Unsichtbarkeit. Sie schreibt in malerischen Details über ihr eigenes Leben, ihre Familie und einige der exotischsten und abgelegensten Orte der Welt und genießt die Freuden des Unsichtbarseins. Sie entdeckt und dramatisiert eine wunderbare Bandbreite von Möglichkeiten des Verschwindens, von Virtual-Reality-Brillen, die dem Träger vorgaukeln, sein Körper sei verschwunden, bis hin zu der Art und Weise, wie Virginia Woolfs Mrs. Dalloway mit zunehmendem Alter ein Gefühl der Verbundenheit mit der Welt um sie herum findet, und erörtert neue und alte Themen mit gleicher Sensibilität und Schärfe.
How to Disappear ist ein einzigartiges und erheiterndes Werk, das die gefährliche moderne Annahme umstößt, dass Ruhm und Sichtbarkeit irgendwie mit Erfolg und Glück gleichzusetzen sind. Busch präsentiert einen Leitfaden zur Unsichtbarkeit, der uns die Vorzüge der Unauffälligkeit wieder nahe bringt und echte Alternativen zu einem Leben in ständiger Bloßstellung aufzeigt. Sie greift auf zeitlose Wahrheiten zurück, um unsere dringlichsten Probleme der Gegenwart anzusprechen, und inspiriert uns dazu, in einer riesigen und aufdringlichen Welt eine tiefere Wertschätzung für die persönliche Privatsphäre zu entwickeln.