
How Do Leaders Make Decisions?: Evidence from the East and West, Part B
Zu verstehen, wie Staats- und Regierungschefs Entscheidungen in der Außenpolitik und der nationalen Sicherheit treffen, ist für die Politik und die Wissenschaft von größter Bedeutung. Doch weder die rationalen noch die kognitiven Schulen der Entscheidungsanalyse bieten für sich genommen völlig überzeugende Ergebnisse, und in jedem Fall werden strenge Methoden der Entscheidungsanalyse nur selten, wenn überhaupt, auf die Entscheidungen von Staats- und Regierungschefs angewandt.
How Do Leaders Make Decisions? : Evidence from the East and West, Part B, der zweite Teil eines zweiteiligen Bandes, der insgesamt zehn Staatsoberhäupter der Welt behandelt, schließt diese Lücke, indem er mit Hilfe der Methode der Angewandten Entscheidungsanalyse (ADA) untersucht, wie Persönlichkeiten wie Putin, Erdogan, Khaled Mashal, Mao und Saddam Hussein wichtige Entscheidungen von internationaler Bedeutung treffen oder getroffen haben. Die hier versammelten Kapitel analysieren die Entscheidungen von politischen Schlüsselfiguren in der ganzen Welt, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, und beleuchten, wie diese Entscheidungen zustande kommen und welche politischen Auswirkungen sie für ihre eigenen und andere Nationen haben. Die Analysen stützen sich auf traditionelle und zeitgenössische Theorien der außenpolitischen Entscheidungsfindung, darunter das Modell des rationalen Akteurs, die kybernetische Entscheidungstheorie, die poliheuristische Theorie und verschiedene Entscheidungsregeln, darunter die Eliminierungsregel nach Aspekten und die lexikographische Entscheidungsregel. Insgesamt zeigen diese Kapitel, dass die Außen- und Sicherheitspolitik am besten erklärt werden kann, wenn man den kognitiven Prozess nachvollzieht, den führende Politiker bei der Formulierung ihrer Entscheidungen durchlaufen.
Aufgrund seiner bahnbrechend strengen Methodik und seines beispiellosen Umfangs sind dieses Buch und sein Begleitbuch für Studenten, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger gleichermaßen unverzichtbar.