Bewertung:

Das Buch „How Much Is Enough?“ von Robert und Edward Skidelsky untersucht die Beziehung zwischen Reichtum, Glück und dem Streben nach einem guten Leben. Es kritisiert die zeitgenössische kapitalistische Konsumkultur und stellt das endlose Streben nach Wirtschaftswachstum in Frage. Es wird argumentiert, dass Reichtum dem Zweck dienen sollte, die Lebensqualität zu verbessern, anstatt Selbstzweck zu sein. Das Buch regt zum Nachdenken an, auch wenn die Meinungen über die Stärke der vorgeschlagenen Lösungen geteilt sind und einige den Idealismus kritisieren.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende und aufschlussreiche Analyse von Kapitalismus und Konsumismus
⬤ stellt traditionelle Ansichten über Reichtum und Glück in Frage
⬤ regt zum Überdenken persönlicher Werte und gesellschaftlicher Normen an
⬤ fundierte philosophische Diskussion mit Verweisen auf historisches wirtschaftliches Denken
⬤ regt zu einem tieferen Gespräch über das gute Leben und den Zweck von Reichtum an.
⬤ Es fehlt an konkreten Lösungen für die vorgestellten Probleme
⬤ manche finden es zu philosophisch und zu wenig praktisch anwendbar
⬤ vermeintlich elitäres Denken bei der Definition des „guten Lebens“
⬤ geht nicht angemessen auf Fragen der Verschuldung und der wirtschaftlichen Realitäten der Gesellschaft ein
⬤ Kritik an zeitgenössischen Ideen kann abweisend wirken
⬤ einige Leser empfanden die Argumente als unvollständig oder voreingenommen gegenüber den eigenen Ansichten der Autoren.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
How Much is Enough? - Money and the Good Life
argumentiert, dass Reichtum kein Selbstzweck ist - oder sein sollte -, sondern ein Mittel zum „guten Leben“.
Dieses Buch verfolgt das Konzept von Aristoteles bis in die Gegenwart und zeigt, wie weit sich das moderne Leben von diesem Ideal entfernt hat. Es lehnt die Vorstellung ab, dass es einen einzigen Maßstab für den menschlichen Fortschritt gibt, sei es das BIP oder das „Glück“.