Bewertung:

Das Buch ist ein Erinnerungsbuch und eine Erkundung der familiären Beziehungen, der Genealogie und des Schreibprozesses. Es fesselt die Leser mit einer fesselnden Erzählung über die Reise der Autorin, die durch Briefe und Recherchen die Geschichte ihrer Vorfahren aufdeckt. Die Memoiren betonen die Themen der Verbindung und der Kämpfe, die beim Schreiben auftauchen, was sie nachvollziehbar und aufschlussreich macht.
Vorteile:Fesselnde und fesselnde Erzählung, gründliche Erforschung der Genealogie, Einblicke in den Schreibprozess, nachvollziehbare Themen der Familie und Verbindungen, schön geschrieben, mit praktischen Ratschlägen für angehende Schriftsteller.
Nachteile:Manche mögen die Fußnoten als störend oder nicht relevant empfinden, und Leser mit wenig Interesse an historischer Forschung werden vielleicht nicht so tief einsteigen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
How We Survive Here
Soweit sich Claire Gebben zurückerinnern kann, schrieb ihre Großmutter Briefe an die "Verwandten in Freinsheim", die in einem ländlichen Weinbauort in Deutschland lebten. Nach dem Tod ihrer Großmutter hielten Claires Vater und ihre Familie diese Tradition aufrecht, schrieben Briefe und E-Mails und besuchten die Verwandten auch persönlich. Als Claires Verwandte Angela Weber 2008 aus Deutschland anreist, um sie im pazifischen Nordwesten zu besuchen, bringt Angela eine Überraschung mit - mehr als ein Dutzend Briefe aus dem 19. Jahrhundert, die auf einem Dachboden in Freinsheim gefunden wurden und von den gemeinsamen Vorfahren geschrieben wurden.
Als die beiden sich daran machen, die altdeutsche Schrift zu übersetzen, werden Claire und Angela von den Geschichten und den Eindrücken der Einwanderer von der Neuen Welt gefesselt. Im Herbst desselben Jahres beginnt Claire ein Studium zum Master of Fine Arts in Kreativem Schreiben und beschließt, in ihrer Abschlussarbeit über die Menschen in den Briefen zu schreiben. Ihre Entscheidung ist der Startschuss für eine ebenso herausfordernde wie inspirierende Reise, ein Forschungsabenteuer, das vier Tage intensives Schmieden und einen einmonatigen Aufenthalt im deutschen Rheinland-Pfalz umfasst.
Während Claire darum ringt, ihre Vorfahren auf dem Papier zum Leben zu erwecken, erleidet sie in ihrem eigenen Leben einen Verlust und findet Kraft durch neue Familienbeziehungen. Anhand von Korrespondenz aus dem 19. Jahrhundert, E-Mails aus dem 21. Jahrhundert und Beziehungen und Begegnungen aus der Gegenwart erzählt How We Survive Here: Families Across Time eine Geschichte darüber, wie wir uns bemühen müssen zu überleben, inmitten vergangener und gegenwärtiger Erlebnisse und im größeren Rahmen der Geschichte.
How We Survive Here enthält mehr als zwei Dutzend authentische Briefe aus dem 19. Jahrhundert, die von eingewanderten deutschen Schmieden und Wagenbauern in Cleveland, Ohio, geschrieben wurden.