Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde und fesselnde Lektüre, die sich mit Themen wie Familie, Trauma und den Erfahrungen von Flüchtlingen in verschiedenen Ländern und Kulturen auseinandersetzt. Es webt eine reichhaltige Erzählung, die bei den Leserinnen und Lesern ankommt und ihr Verständnis für unterschiedliche Hintergründe fördert.
Vorteile:⬤ Fesselnde Geschichte, die man kaum aus der Hand legen kann
⬤ vielschichtiges Thema mit reichhaltigen Beschreibungen
⬤ tiefgründige Erforschung der Migration und ihrer Auswirkungen über Generationen hinweg
⬤ für Leser mit ähnlichem Hintergrund nachvollziehbar
⬤ temporeiche Handlung mit einem fesselnden Erzählstil, der an etablierte Autoren erinnert
⬤ witzige und berührende Momente
⬤ durchweg empfehlenswert.
Einige Leser haben das Buch noch nicht zu Ende gelesen, was darauf hindeutet, dass sich noch nicht alle eine abschließende Meinung gebildet haben.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Reparation
1997 nähern sich die ausgewanderten Eltern von Elizabeth dem Ruhestand und befinden sich in einer angespannten Lage. Mutti hat sich eine neue Lösung ausgedacht: Sie will eine Entschädigung von der ungarischen Regierung einfordern - schwierig genug für jemanden mit klarem Verstand, aber fast unmöglich für eine impulsive, starke Trinkerin, die der Demenz nahe ist.
Die Fernsehjournalistin Elizabeth geht einer Geschichte über Kindesentführung in der chassidischen Gemeinde nach. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters und der zunehmenden Besessenheit ihrer Mutter von der ungarischen Kriegszeit kämpft sie darum, ihren Job und ihre Beziehung zu behalten.
Dann erhält sie einen Anruf, in dem ihr mitgeteilt wird, dass ihre Mutter in Budapest verhaftet worden ist. Elizabeth ist gezwungen, sich mit dem Wesen von Mutterschaft, Liebe und Verlust auseinanderzusetzen, während sie die Hinweise auf Muttis Vergangenheit und das Schicksal des verlorenen kleinen Mädchens zusammensetzt.