Bewertung:

Das Buch bietet eine überzeugende und zugängliche Untersuchung der Arbeit im Bereich Diversity, Equity und Inclusion (DEI) im Hochschulbereich und stützt sich dabei sowohl auf persönliche Erfahrungen als auch auf bedeutende Forschungsergebnisse des Autors. Es unterstreicht die Notwendigkeit, die Vergütungsstrukturen anzupassen, um DEI-Bemühungen wirklich zu würdigen, und beleuchtet die besonderen Herausforderungen, denen sich unterrepräsentierte akademische Gruppen gegenübersehen.
Vorteile:⬤ Zugängliche und überzeugende Diskussion von DEI-Initiativen.
⬤ Persönliche Anekdoten erhöhen den Wiedererkennungswert und das Engagement.
⬤ Aufschlussreiche Erforschung von Mentoring und Unterstützung für eine vielfältige Studentenschaft.
⬤ Zeigt auf, wie wichtig es ist, die Vergütungsstrukturen in der Wissenschaft für DEI-Arbeit anzupassen.
⬤ Bietet praktische Ratschläge und Anregungen für den Beitrag zu Diversity-Bemühungen.
Einige könnten finden, dass die Diskussion in bestimmten Bereichen nicht tief genug geht oder dass sie sich stark auf spezifische Erfahrungen konzentriert, was ihre Anwendbarkeit auf alle akademischen Umgebungen einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Restorative Resistance in Higher Education: Leading in an Era of Racial Awakening and Reckoning
Ein positives Hilfsmittel für Führungskräfte und Praktiker, die sich für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration auf dem Campus einsetzen.
In Restorative Resistance in Higher Education teilt der Diversity-Forscher und Pädagoge Richard J. Reddick die Erkenntnisse aus drei Jahrzehnten Arbeit in den Bereichen Diversity, Equity und Inclusion (DEI) in Bildungseinrichtungen. Reddick stellt DEI-Bemühungen als herausfordernde, aber wesentliche Komponenten des Hochschullebens in den Mittelpunkt und erkennt das Campusumfeld nicht nur als Spiegel gesellschaftlicher Werte und Vorurteile, sondern auch als Schmelztiegel für sozialen Wandel.
Die Schaffung eines gerechteren Hochschulcampus, so argumentiert Reddick, ist eine komplexe Aufgabe, die von allen Mitgliedern der Universitätsgemeinschaft erfüllt werden sollte. Er erörtert zahlreiche Maßnahmen, die eine breitere Beteiligung fördern, darunter kulturelle Orientierungen auf dem Campus, berufliche Weiterbildung für Dozenten und Mitarbeiter sowie Rahmenwerke, die den Verantwortlichen in den Institutionen helfen, auf Ungleichheit und Ausgrenzung auf dem Campus zu reagieren.
Reddick liefert eine Fülle von Best Practices für die Förderung der Chancengleichheit und bietet DEI-Fachleuten und allen Mitgliedern der Hochschulgemeinschaft die Werkzeuge, um sich auf beruflicher, akademischer und persönlicher Ebene zu engagieren. Er plädiert für entwicklungsfördernde Beziehungen wie Mentoring, Vorbildfunktion und Coaching als Mittel für historisch marginalisierte Studierende, um verborgene Bildungswege zu erschließen. Er ermutigt auch zu einer offenen Diskussion über die soziale und emotionale Belastung von Personen, die sich an der Arbeit zu diesen hochbelasteten Themen beteiligen oder diese leiten. In diesem wichtigen Werk unterstreicht Reddick die Bedeutung wiederherstellender und nachhaltiger Ansätze, die das Wohlbefinden der Praktiker fördern und ungerechte Strukturen in Frage stellen.