Bewertung:

Das Buch ist eine gut geschriebene Biografie des Jazzpianisten George Shearing, die für ihren lebendigen und fesselnden Stil, ihre intimen Einblicke und ihren Humor gelobt wird. Es bietet einen tiefgründigen Einblick in Shearings musikalischen Werdegang und seine persönlichen Erfahrungen, was es für Musikliebhaber und an der Jazzgeschichte Interessierte interessant macht.
Vorteile:Lebendiger und fesselnder Schreibstil, intimes Porträt von George Shearing, Einblicke in die Jazzszene, humorvolle Elemente und Berührungen mit den Erfahrungen der Blindengemeinschaft. Es weckt Nostalgie und wird von denjenigen, die mit Shearings Werk vertraut sind, gut aufgenommen.
Nachteile:Einige Leser bemängelten das Fehlen von Informationen über Brian Torff, einen von Shearings Mitarbeitern, und vermuteten, dass einige Details fehlen könnten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Lullaby of Birdland: The Autobiography of George Shearing
Der Pianist George Shearing ist eine seltene Erscheinung: ein europäischer Jazzmusiker, der in den USA durch den „Shearing-Sound“ bekannt wurde - die Aufnahmen seines historischen Quintetts aus den späten 1940er Jahren.
Zusammen mit seinem einzigartigen „Locked Hands“-Ansatz beim Klavierspiel revolutionierte Shearings Quintett mit Gitarre und Vibraphon in enger Harmonie zu seinem eigenen Spiel den Jazz in kleinen Gruppen und sorgte dafür, dass er nach sieben Jahren als bester britischer Pianist des Melody Maker einen noch größeren Erfolg in Amerika hatte. Seine Kompositionen wurden von Sarah Vaughan bis Miles Davis aufgenommen, und zu seinen bekanntesten Stücken gehören „Lullaby of Birdland“, „She“ und „Conception“.
Seine Geschichte ist um so bemerkenswerter, als Shearing blind geboren wurde. In seinen freimütigen Erinnerungen blickt er hinter die Kulissen der New Yorker 52nd Street in ihrer Blütezeit und erinnert sich an eine große Liste von Berufskollegen, zu der alle großen Namen des Jazz gehören.