Bewertung:

Wild Things von Clay Carmichael ist ein wunderschön geschriebener Jugendroman, in dessen Mittelpunkt Zoe steht, ein elfjähriges Mädchen mit einer bewegten Vergangenheit, das nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem zurückgezogen lebenden Onkel Henry zieht. Die Geschichte befasst sich mit den Themen Vertrauen, Familie und Selbstfindung und wird durch die Anwesenheit einer weisen Katze bereichert, die einzigartige Einblicke in die Ereignisse gewährt. Die Leserinnen und Leser finden die Figuren sympathisch und die Erzählung fesselnd, auch wenn einige Bedenken hinsichtlich der Darstellung von Geisteskrankheiten äußern.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, insbesondere die Protagonistin Zoe und ihr Onkel Henry. Der Schreibstil wird als schön und fesselnd beschrieben. Die Themen der Geschichte - Vertrauen, Familie und persönliches Wachstum - klingen stark an, wobei die Erzählung der Katze eine einzigartige Perspektive einbringt. Leser verschiedener Altersgruppen, auch außerhalb der Zielgruppe der jungen Erwachsenen, finden die Geschichte nachvollziehbar und unterhaltsam. Viele empfehlen das Buch sehr für junge Leser und für Romanstudien.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden die Darstellung von Zoes Mutter, die mit einer Geisteskrankheit kämpft, als eindimensional und zu negativ. Zu den Kritikpunkten gehören ein ungelöster Aspekt von Zoes Mitgefühl gegenüber psychischen Erkrankungen und eine wahrgenommene Ähnlichkeit mit anderen Jugendromanen. Außerdem wurde beanstandet, dass die Lieferung eines gekauften Exemplars beschädigt war, was nichts mit dem Inhalt des Buches selbst zu tun hat.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Wild Things
Die eigensinnige, selbstbewusste elfjährige Zoe ist seit kurzem Waise und wird gezwungen, aufs Land zu ihrem seltsamen und schlecht gelaunten Onkel zu ziehen. Dass er ein berühmter Arzt und Bildhauer ist, interessiert Zoe nicht.
Alles, was sie weiß, ist, dass er unmöglich zu verstehen ist. Das einzig Interessante auf der Farm ist eine verwilderte Katze, die Zoe nicht in ihre Nähe lässt. Gemeinsam lernen Zoe und ihr Onkel etwas über Vertrauen und die Stärke von Familienbanden.
In diesem bewegenden Roman über das Erwachsenwerden lernt Zoe zu verstehen, was es bedeutet, zu lieben und geliebt zu werden, deckt ein lange gehütetes Geheimnis auf und findet eine Familie, wo sie es am wenigsten erwartet. Enthält ein Interview mit der Autorin und einen Leitfaden für Lesegruppen.
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