Bewertung:

Das Buch „Wild Things“ von Bruce Handy bietet eine nostalgische und aufschlussreiche Erkundung der Kinderliteratur durch die Linse des Erwachsenenalters, indem es die Freude am Wiederaufgreifen klassischer Geschichten zelebriert und ihre Wirkung analysiert. Das Buch wird zwar für seinen Humor, seinen Witz und seine fesselnde Prosa gelobt, aber es wird auch kritisiert, dass es sich eher an ein bestimmtes Publikum richtet als an eine breite Leserschaft, und manche halten den Titel für irreführend.
Vorteile:⬤ Entzückende und aufschlussreiche Texte
⬤ ansprechende Anekdoten über beliebte Kinderbuchautoren
⬤ humorvoller und geistreicher Ton
⬤ spricht vor allem diejenigen an, die eine nostalgische Beziehung zur Kinderliteratur haben
⬤ gut recherchiert mit einer gründlichen Analyse und Bibliographie
⬤ geeignet für tiefgreifende Diskussionen unter Pädagogen und Bibliothekaren.
⬤ Irreführender Titel, der eine breitere Ansprache suggeriert
⬤ kann einigen Lesern langsam oder akademisch vorkommen
⬤ nicht vollständig umfassend
⬤ einige Kritiken über das Fehlen verschiedener Leserreaktionen
⬤ kann für Gelegenheitsleser, die mit spezifischen Kinderliteraturreferenzen nicht vertraut sind, unzugänglich sein
⬤ konzentriert sich stark auf die persönlichen Meinungen des Autors, die möglicherweise nicht mit allen Lesern übereinstimmen.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Wild Things: The Joy of Reading Children's Literature as an Adult
Ein unwiderstehlicher, nostalgischer, aufschlussreicher - und "durchweg intelligenter und witziger" (The New York Times Book Review) - Streifzug durch die klassische Kinderliteratur von Vanity Fair-Redakteur (und Vater von zwei Kindern) Bruce Handy.
Die mürrische New England Primer, die als erstes amerikanisches Kinderbuch gilt, wurde erstmals 1690 in Boston veröffentlicht. Sie bot den Kindern Ratschläge wie "Bemühe dich zu lernen" und "Sei kein Dummkopf" und war alles andere als lustig. Wie sind wir also von dort zu "Lasst den wilden Rummel beginnen" gekommen? Und jetzt, wo wir in einem goldenen Zeitalter der Kinderliteratur leben, was haben Erwachsene davon, "Wo die wilden Kerle wohnen" und "Goodnight Moon" oder "Charlottes Netz" und "Little House on the Prairie" zu lesen?
Wild Things ist ein "entzückender Ausflug" (The Wall Street Journal), der die Klassiker jeder amerikanischen Kindheit wieder aufgreift, von Märchen bis zur Raupe Nimmersatt, und die Hintergrundgeschichten ihrer Schöpfer erforscht, indem er Kontext und Biografie nutzt, um zu verstehen, wie einige der einfühlsamsten, kreativsten und witzigsten Autoren und Illustratoren ihrer Zeit ihre oft zutiefst persönlichen Meisterwerke geschaffen haben. Auf diesem Weg erfährt Handy, was Die Katze im Hut über Anarchie und abwesende Eltern aussagt, welche Themen The Runaway Bunny und Portnoy's Complaint gemeinsam haben und warum Ramona Quimby eine ebenso wahre amerikanische Ikone ist wie Tom Sawyer oder Jay Gatsby.
Es ist eine tiefgreifende, augenöffnende Erfahrung, Büchern wieder zu begegnen, die man schon vor Jahrzehnten geschätzt hat. Wild Things ist eine Liebeserklärung an die größten Kinderbücher und Autoren, von Louisa May Alcott und L. Frank Baum bis hin zu Eric Carle, Dr. Seuss, Mildred D. Taylor und E. B. White, und "eine temperamentvolle, scharfsinnige und einfach nur witzige Erzählung, die ihren Lesern sicherlich eine neue Wertschätzung für die Lieblingsbücher ihrer Kindheit vermitteln wird" (Publishers Weekly).