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Fierce Gods: Inequality, Ritual, and the Politics of Dignity in a South Indian Village
"In einem in der Anthropologie noch immer ungewöhnlichen Schritt untersucht Mines die Machtverhältnisse, indem er die Perspektive einer Vielzahl von Menschen einnimmt, die auf unterschiedliche Art und Weise ermächtigt sind.... Diese Punkte werden mit einem außergewöhnlichen Reichtum an ethnographischen Details dargestellt." --Sara Dickey.
"Mit der Veröffentlichung von Büchern dieser Qualität kommt die 1968 von Sherry Ortner angekündigte anthropologische Wende zur Praxistheorie zur Reife. Intelligent, klar, menschlich und oft fesselnd, wird dieses Buch sowohl für Leser interessant sein, die sich für Orte und Politik in den Vereinigten Staaten interessieren, als auch für diejenigen, die sich für Südasien interessieren.".
-- Anthony Carter, Fachbereich Anthropologie, Universität von Rochester.
Die Bedeutung von Tempelritualen für die Begründung politischer Herrschaft in Südindien ist gut dokumentiert. In dieser lebendigen und fesselnden Studie über Kaste und Ritual im ländlichen Tamilnadu konzentriert sich Diane P. Mines nicht nur auf die Tempel der gesellschaftlich Mächtigen, sondern mehr noch auf die mächtigen Tempel der gesellschaftlich Schwachen. Auf der Grundlage der phänomenologischen und existenziellen Anthropologie vertritt sie die These, dass das Dorf eine heterogene Realität ist, die von seinen Bewohnern durch ihre eigene Aktivität geschaffen und umgestaltet wird. Indem sie die Überschneidung von Politik, Ritual, Kaste und anderen Formen sozialer Ungleichheit erforscht, präsentiert diese Ethnografie eine neue Sicht auf das Dorf und plädiert dafür, es wieder zu einer Analyseeinheit zu machen.