
Rethinking Wilderness and the Wild: Conflict, Conservation and Co-existence
Rethinking Wilderness and the Wild: Conflict, Conservation and Co-existence" (Wildnis und Wildnis neu denken: Konflikt, Erhaltung und Koexistenz) untersucht die Komplexität des Konzepts der Wildnis.
Die zeitgenössische Wildnisforschung tendiert dazu, sich in zwei Kategorien aufzuteilen: die so genannte "Festungserhaltung" und die "Koexistenz"-Lehre. Dieses Buch vertritt die Auffassung, dass diese Polarisierung dazu geführt hat, dass alternative Sichtweisen und Forschungsrichtungen zum Schweigen gebracht und verborgen wurden. Es geht über diese Grenzen hinaus und wendet sich insbesondere von den Dilemmata des Paradieses oder des Paradoxons ab, um eine intellektuelle und politische Agenda der Pluralität und Vielfalt anstelle von Vorschriften und Definitionen zu fördern. Anhand von Fallstudien aus Australien, Aoteoroa/Neuseeland, den Vereinigten Staaten und Island sowie der Erforschung von verkörperten Erfahrungen, kreativer Praxis, Philosophie und Landmanagementansätzen der Ureinwohner untersuchen die versammelten Kapitel Wildnisideale, Konflikte und Mensch-Natur-Dualitäten neu und untersuchen Koexistenz und Naturschutz im Anthropozän auf vielfältige ontologische und multidisziplinäre Weise. Durch das starke Engagement, das Wissen und die Perspektiven indigener Völker zu respektieren, liefert dieses Werk einen nuancierteren, ethischen und dekolonisierenden Ansatz für Fragen, die sich aus den Beziehungen zur Wildnis ergeben.
Eine solche Sammlung ist angesichts der politischen Herausforderungen und der sozialen Komplexität unserer Zeit und der zunehmenden Bedrohung des Lebens auf der ganzen Welt unmittelbar angebracht. Die durchgängige und verbindende Logik des Buches ist es, einen einzigartigen und innovativen Beitrag zu leisten, um Veränderungen in der Wildnisforschung, im Aktivismus und in der Naturschutzpolitik zu bewirken. Dieser Text widerlegt die inhärente Privilegierung und Ausgrenzungstaktik der vorherrschenden Forschungsmethoden, die allzu oft dazu dienen, nichtmenschliche und konträre Positionen zum Schweigen zu bringen. Er offenbart eine facettenreiche und kontingente Wildnis, die von Handlungsfähigkeit, Vielfalt und Möglichkeiten lebt.
Dieses Buch ist von großem Interesse für Studenten und Wissenschaftler in den Bereichen Naturschutz, Umwelt- und Naturressourcenmanagement, indigene Studien sowie Umweltpolitik und -planung. Es wird auch für Praktiker, politische Entscheidungsträger und NRO von Interesse sein, die sich mit Naturschutz, geschützten Gebieten und Umweltmanagement befassen.