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Originaltitel:
Wilhelm Leibl: The Art of Seeing
Inhalt des Buches:
Wilhelm Leibl (1844-1900) gilt als einer der bedeutendsten Porträtisten des neunzehnten Jahrhunderts und wichtiger Vertreter des Realismus in Europa. Nach seinem Studium an der Münchner Kunstakademie reiste Leibl nach Paris, wo er von realistischen Malern wie Gustave Courbet und Edouard Manet beeinflusst wurde.
1878 verließ Leibl München und lebte in einer Reihe von Landgemeinden auf dem bayerischen Land, wo er häufig Porträts seiner Nachbarn malte und Szenen des bäuerlichen Lebens darstellte. Im Gegensatz zur damals in Deutschland vorherrschenden romantischen Bewegung zog Leibl es vor, in einem realistischeren, sachlichen Stil zu malen. Für Leibl war es nicht wichtig, dass ein Modell attraktiv war, sondern dass es gut beobachtet und in einem guten Licht gezeigt wurde, was die Landschaft in Hülle und Fülle bot.
Im Mittelpunkt des Bandes, der eine umfassende europäische Museumsausstellung begleitet, stehen Leibls Porträts und Figurendarstellungen. Das Buch enthält großformatige, vollfarbige Reproduktionen von Leibls Werk, darunter vierzig Gemälde und sechzig Zeichnungen.
Die begleitenden Essays beleuchten Leibls Position zwischen Tradition und Moderne, seinen Beitrag zum europäischen Realismus und seine Vorliebe für die Farbe Schwarz. Die Essays behandeln auch seine Beziehung zu Degas, seine Verbindungen zu Ungarn und seinen Einfluss auf die Kunst des 20.
und 21. Jahrhunderts.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9783777433875 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2020 |
| Seitenzahl: | 272 |
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