Bewertung:

Das Buch stellt eine gründliche Untersuchung von William Hope Hodgsons Leben und Werk dar und enthält eine Sammlung von Essays, die sich mit verschiedenen Aspekten seines Schreibens und seiner Bedeutung in der literarischen Welt befassen. Es enthält eine gut recherchierte Bibliographie und Diskussionen von namhaften Wissenschaftlern, die wertvolle Einblicke in Hodgsons Beiträge zur Fantasy-Literatur bieten.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung von Hodgsons Leben und Werk
⬤ mit einer ausführlichen Bibliographie
⬤ mit Beiträgen angesehener Wissenschaftler
⬤ hebt Hodgsons Bedeutung in der Fantasy-Literatur hervor
⬤ präsentiert sowohl positive als auch kritische Perspektiven
⬤ gut strukturiert in thematische Teile.
⬤ Einige Aufsätze können zu lang sein oder sich wiederholen
⬤ nicht alle Artikel sind gleichermaßen ansprechend
⬤ einige Autoren üben harsche Kritik an Hodgsons Werken, was nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen dürfte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
William Hope Hodgson: Voices from the Borderland
William Hope Hodgson (1877-1918) war einer der bahnbrechenden Autoren der Gruselliteratur seiner Zeit. Hodgson konzentrierte sich wie nur wenige seiner Kollegen auf den Schauerroman und schrieb so unsterbliche Werke wie The House on the Borderland (1908) und The Night Land (1912), aber auch viele bedeutende Kurzgeschichten wie "The Voice in the Night" und "The Mystery of the Derelict". Und doch hat Hodgson bisher nicht die Anerkennung erhalten, die ihm gebührt.
Dieser Band, das erste vollständige Buch über Hodgsons Leben und Werk, enthält eine Fülle von bisher nicht verfügbaren Informationen über den britischen Meister des Meereshorrors. Frühe Rezensionen und Essays von Kritikern wie H. P. Lovecraft, August Derleth und Ellery Queen bilden die Grundlage für umfangreiche Beiträge führender Hodgson-Wissenschaftler zu verschiedenen Aspekten seines Werks. S. T. Joshi untersucht das Übernatürliche in Hodgsons Kurzgeschichten.
Mark Valentine und Leigh Blackmore analysieren seine sehr beliebten Geschichten über Carnacki, den Geistersucher.
Sam Gafford untersucht in einer Reihe von Beiträgen Themen wie Hodgsons Ansichten über Frauen und seine frühe Begegnung mit Harry Houdini.
Emily Alder untersucht die Verwendung von Seefahrerlegenden in Hodgsons Werk.
Weitere Essays von Phillip A. Ellis, Henrik Harksen, Andy Sawyer, Brett Davidson und anderen runden den Band ab. Das Buch schließt mit der ersten umfassenden Bibliographie der Werke von und über Hodgson, zusammengestellt von S. T. Joshi, Sam Gafford und Mike Ashley. Alles in allem ist dieses Buch ein umfassender Leitfaden für das Werk des unheimlichen Schriftstellers, dessen Leben auf tragische Weise auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs beendet wurde.