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William Shakespeare: A Brief Life
Diese fesselnde und frische Biografie untersucht zunächst, wie sich Shakespeares Leben so bequem in einen Mythos verwandelt, dass selbst der skeptischste Gelehrte verführt wird. Der frühe Aufbruch, die späte Rückkehr.
Öffentlicher Erfolg, privater Verlust. Ein Zwielicht von Stücken über Familientreffen, ein Tod zu Hause im größten Haus der Stadt, an dem er als Schuljunge vorbeiging und das er mit Neid oder zumindest Ehrgeiz betrachtete. Shakespeare führte ein orbitales Leben, alles kehrte dorthin zurück, wo es begann.
Er hatte sogar den dramatischen Anstand, an seinem Geburtstag zu sterben. Eine der reizvollen Dynamiken des Shakespeare-Mythos ist der Kontrast zwischen seinen bescheidenen Anfängen und seinen erhabenen Errungenschaften, der uns davon überzeugt, dass das Genie überall aufblühen kann.
William Shakespeare: A Brief Life würdigt diese Mythen, geht aber auch einigen Rätseln auf den Grund: warum Shakespeare Stratford verließ, mit wem er in London verkehrte, warum er seine Feder niederlegte und schließlich wieder nach Hause kam. Letztendlich erforscht das Buch den überzeugenden Kontrast zwischen den nur zweiundfünfzig Jahren, die Shakespeare lebte, und dem langen Nachleben seines Werks und seiner Geschichte, die keine Anzeichen eines Endes zeigen.