Bewertung:

Das Buch „Vilna“ von Israel Cohen bietet eine umfassende und respektvolle Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Vilna, Litauen, insbesondere vor dem Hintergrund des Holocausts. Es erfasst die kulturellen Beiträge der Juden in der Stadt und untersucht den komplexen historischen Kontext vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg, einschließlich der völkermörderischen Erfahrungen, die die Gemeinde dezimierten.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit einer detaillierten Geschichte Wilnas und seiner jüdischen Gemeinde
⬤ bietet Einblicke in das kulturelle Erbe der jiddischen Einwohner
⬤ wird die Schrift für ihre ausgewogene Perspektive auf die turbulente Geschichte der Stadt gelobt
⬤ lobenswert für die Würdigung der Erinnerung an die jüdische Bevölkerung, die im Holocaust verloren ging.
⬤ Einige Leser könnten den historischen Kontext als komplex empfinden
⬤ die Behandlung sensibler Themen wie Völkermord könnte als zurückhaltend erscheinen, was als Mangel an emotionaler Tiefe interpretiert werden könnte
⬤ begrenzter Anreiz für diejenigen, die sich nicht für jüdische Geschichte oder Litauen interessieren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Vilna
Wilna, das "Jerusalem Litauens", war das pulsierende Zentrum des jüdischen Lebens in Osteuropa.
Der renommierte britische Historiker Israel Cohen beginnt mit der Legende von der Entstehung Wilnas im Jahr 1322 und zeichnet die Geschichte der jüdischen Gemeinde anhand lebendiger Porträts von Gelehrten, Helden und Führern nach. Das Ergebnis ist ein Buch, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, aber auch voll von wunderbaren, unvergesslichen Geschichten ist.