Wilt, 1962: Die Nacht der 100 Punkte und die Morgendämmerung einer neuen Ära

Bewertung:   (4,4 von 5)

Wilt, 1962: Die Nacht der 100 Punkte und die Morgendämmerung einer neuen Ära (M. Pomerantz Gary)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Darstellung von Wilt Chamberlains historischem 100-Punkte-Spiel im Jahr 1962 und beleuchtet dessen Bedeutung in den Anfängen der NBA und seinen sozialen Kontext. Es zeichnet sich durch detaillierte Recherchen, interessante Anekdoten und lebendige Erzählungen aus, die das Wesen der Ära und den Einfluss Chamberlains auf das Spiel und die Gesellschaft einfangen. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass es dem Buch in bestimmten Bereichen an Tiefe fehlte und wünschten sich eine gezieltere Erforschung von Chamberlains Leben und Vermächtnis.

Vorteile:

Gut recherchiert, fesselnd erzählt, fängt die historische Bedeutung von Chamberlains 100-Punkte-Spiel ein, liefert Kontext über die frühe NBA und gesellschaftliche Veränderungen, weckt starke Emotionen und persönliche Verbindungen, geeignet sowohl für Basketballfans als auch für allgemeine Leser.

Nachteile:

Einige Leser fanden das Buch zu kurz und es fehlte an Tiefe bei der Erforschung bestimmter Themen, wie Chamberlains Einfluss auf die Bürgerrechte und sein persönliches Leben. Einige wenige haben sich zu Problemen mit der Ausgabe des Buches geäußert, wie z. B. dem Etikett „Unkorrigierte Druckfahne“.

(basierend auf 49 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Wilt, 1962: The Night of 100 Points and the Dawn of a New Era

Inhalt des Buches:

Am Abend des 2. März 1962 erzielte Wilt Chamberlain, ein junger, auffälliger Athlet, der als "Big Dipper" gefeiert wurde, in einem Spiel gegen die New York Knickerbockers in Hershey, Pennsylvania, ganz in der Nähe der Schokoladenfabrik, einhundert Punkte.

So historisch und revolutionär diese Leistung auch war, sie bleibt von einem Mythos umwoben. Das Spiel wurde nicht im Fernsehen übertragen, es waren keine New Yorker Sportjournalisten anwesend, und ein vierzehnjähriger Junge aus der Gegend rannte auf den Platz, als Chamberlain seinen hundertsten Punkt erzielte, schüttelte ihm die Hand und rannte dann mit dem Basketball davon. Indem er die Geschichte dieser bemerkenswerten Nacht erzählt, erweckt der Autor Gary M. Pomerantz eine verlorene Welt des amerikanischen Sports zum Leben.

1962 war die National Basketball Association, das Stiefkind des College-Sports, auf der Suche nach ihrer Identität. Die Teams waren überwiegend weiß, die Zahl der schwarzen Spieler durch eine unausgesprochene Quote begrenzt. Die Spiele wurden in zugigen, halb gefüllten Arenen ausgetragen, und die Spieler reisten in Bussen und Zügen, erzählten sich Lügengeschichten, spielten Karten und lasen manchmal Joyce. In diese Szene trat der noch nie dagewesene Wilt Chamberlain: stark und schlagfertig, wortgewandt und rätselhaft, ein Zwei-Meter-Mann, der mit einem kolossalen Willen und der Anmut eines Tänzers spielte. Diese Stärke, dieser Wille, diese Anmut und dieses Geheimnis standen nie mehr im Mittelpunkt als am 2. März 1962. Pomerantz hat Knicks und Philadelphia Warriors, Fans, Journalisten, Teamoffizielle, andere NBA-Stars jener Zeit und Basketball-Historiker ausfindig gemacht und insgesamt mehr als 250 Interviews geführt, um das Spiel, das die Größe des Dipper verkündete, bis ins kleinste Detail nachzustellen. Er nimmt uns mit nach Hershey, Pennsylvania, einem lieblich anmutenden Modell des sanften, homogenen Kleinstadt-Amerikas, das schnell zum Anachronismus wurde. Wir sehen die Fans und Spieler, die abwechselnd von Wilt fasziniert und verwirrt sind, und die von dem Spektakel mitgerissen werden. Pomerantz porträtiert die anderen legendären Figuren in dieser Geschichte: den eleganten Trainer der Warriors, Frank McGuire, den geliebten, wenn auch zerknitterten Teambesitzer Eddie Gottlieb und den respektlosen Ansager Dave "the Zink" Zinkoff, der am Spielfeldrand kostenlos Salami verteilte.

Im Mittelpunkt des Buches steht der Selfmademan Chamberlain, ein romantischer Kosmopolit, der einen Nachtclub in Harlem besaß und die Rassentrennung mit Bebop-Coolness abtat, aber jede Kränkung tief in seiner Psyche verbarg. Der 2. März 1962 bot den beeindruckenden Anblick eines Wilt Chamberlain, der sich einer Welt aufdrängte, die ihn unterdrücken wollte. Wilt, 1962 ist nicht nur die dramatische Geschichte eines einzigartigen Basketballspiels, sondern auch eine Meditation über Kleinstädte, das Amerika der Jahrhundertmitte und eine der faszinierendsten Figuren im Pantheon der Sporthelden.

Auch als Random House AudioBook erhältlich.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781400051618
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)