Bewertung:

Das Buch über Winifred Nicholson wird wegen seiner schönen Reproduktionen ihrer Gemälde und aufschlussreichen Essays über ihr Werk hoch gelobt. Rezensenten schätzen die Rolle des Buches als Quelle, die Nicholsons Einfluss auf andere in der Kunstwelt und ihre einzigartige Herangehensweise an die Farbe hervorhebt. Allerdings gibt es Kritik an der Qualität der Farbwiedergabe in einigen Abschnitten des Buches.
Vorteile:⬤ Schöne Reproduktionen von Gemälden
⬤ aufschlussreiche Essays
⬤ gut bebildert
⬤ dient als wertvolles Nachschlagewerk
⬤ verbessert das Verständnis von Nicholsons künstlerischen Theorien
⬤ rechtzeitige Anerkennung einer unterschätzten Künstlerin.
Einige Leser berichteten über matte Farbreproduktionen; einige mögen die Farbreproduktion angesichts des Themas des Buches enttäuschend finden.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Winifred Nicholson: Liberation of Colour
Diese neue Publikation untersucht die gesamte Karriere von Winifred Nicholson mit besonderem Schwerpunkt auf ihren Theorien über Farbe.
Anhand konkreter Gemälde werden ihre Ideen und Schriften über Farbe untersucht. Das Buch enthält auch ihre späten "prismatischen" Bilder, die nie richtig erklärt wurden.
Winifred Nicholson interessierte sich ihr ganzes Leben lang für Prismen und Regenbögen, doch als sie Mitte der 1970er Jahre von einem befreundeten Physiker einige Prismen geschenkt bekam, nahm ihre Malerei eine neue Richtung. Beim Blick durch ein Prisma sah sie Objekte mit einem Rand aus prismatischen Farben, und sie erforschte und entwickelte diese Ideen weiter, wobei sie oft Bilder malte, die ans Abstrakte grenzten. Nicholsons "prismatische" Bilder waren ein Höhepunkt ihrer lebenslangen Suche nach dem geheimen und rhythmischen Gesetz der Form.
Sie malte sie 1979 in Griechenland, in ihrem Haus in Cumbria und während ihrer letzten Malreise zur Insel Eigg auf den Hebriden im Jahr 1980, wo sie eine inspirierte Zeit des Malens erlebte und einige ihrer beliebtesten Bilder schuf. Das Buch, das anlässlich der Ausstellung "Liberation of Colour" im mima, Middlesbrough Institute of Modern Art, veröffentlicht wurde, zeigt viele bisher unveröffentlichte Gemälde aus Privatsammlungen sowie einige von Nicholsons bekanntesten Werken und stützt sich auf neue Recherchen, einschließlich bisher unveröffentlichtem Archivmaterial.