Bewertung:

Insgesamt ist „Wintersonnenwende“ von Rosamunde Pilcher ein herzerwärmender und erhebender Roman, der Themen wie Liebe, Heilung und die unerwarteten Bindungen, die während der Weihnachtszeit entstehen, erforscht. Die Geschichte spielt in einem malerischen schottischen Herrenhaus und verwebt das Leben mehrerer Personen, die alle mit persönlichen Tragödien zu kämpfen haben. Während die Erzählung für ihre reichhaltige Charakterentwicklung und die anschaulichen Beschreibungen gelobt wird, haben einige Leser bemerkt, dass die Dialoge sich wie aus dem Lehrbuch anfühlen können und das Tempo zu langsam ist.
Vorteile:Wunderschön beschreibender Schreibstil, der die natürliche Schönheit Schottlands einfängt und ein lebendiges Gefühl für den Ort schafft.
Nachteile:Gut entwickelte, glaubwürdige Charaktere, die den Leser mitreißen und der Geschichte Tiefe verleihen.
(basierend auf 1552 Leserbewertungen)
Winter Solstice
Wintersonnenwende (die Grundlage für den Fernsehfilm) von der New York Times-Bestsellerautorin Rosamunde Pilcher ist die Geschichte von fünf unvergesslichen Charakteren, einsamen und verfolgten Fremden, die während der Weihnachtsfeiertage als wiedergeborene Familie von Freunden Liebe und Loyalität finden.
Elfrida Phipps, die einst auf der Londoner Bühne stand, zog in das englische Dorf Dibton in der Hoffnung, sich ein neues Leben aufzubauen. Allmählich gewöhnt sie sich an die angenehme Vertrautheit des Dorflebens - die Ladenbesitzer kennen ihren Geschmack, die Nachbarn rufen sie beim Namen - und doch fühlt sie sich einsam.
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Es sind die seltsamen Auswirkungen einer Tragödie, die diese fünf Personen in einem großen, vernachlässigten Herrenhaus in der Nähe des schottischen Fischerdorfs Creagan zusammenbringen.