Bewertung:

Wir, die wir jung sind“ ist eine moderne Nacherzählung von Shakespeares König Lear, die im heutigen Indien spielt und komplexe Themen wie Familie, Gesellschaftsstruktur und persönliche Identität inmitten von Wohlstand und Kastenunterschieden behandelt. Die komplizierte Erzählung und der charakterorientierte Ansatz des Romans haben unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen: Einige Leser schätzten die Tiefe des Romans, andere fanden ihn verworren und verwirrend.
Vorteile:Der Schreibstil wird als intensiv, kreativ und lebendig beschrieben und bietet eine reichhaltige Darstellung der modernen indischen Gesellschaft und der Dilemmata zwischen den Generationen. Viele Rezensenten lobten das Buch für seine fesselnde Prosa, die Tiefe der Charaktere und die gelungenen Parallelen zu König Lear. Der Roman regt zum Nachdenken an und stellt einen bedeutenden Beitrag zur Literatur dar, insbesondere bei der Darstellung der indischen Kultur.
Nachteile:Einige Leser fanden es schwierig, dem Buch zu folgen, da es komplex strukturiert ist und häufig unübersetzte Hindi-Dialoge verwendet werden, die das Verständnis erschweren. Kritisiert wurden das Tempo, die Entwicklung der Charaktere und die Kohärenz der Erzählung, wobei einige das Buch als langweilig oder als großes, schreckliches Durcheinander“ empfanden. Das Fehlen eines Glossars für kulturelle Bezüge und die überwältigende Detailfülle wurden als Hindernisse für das Vergnügen genannt.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
We That Are Young
Geld, Macht, Korruption und Begehren. Unvorstellbarer Reichtum.
Unaussprechliche Not. Eine gespaltene Familie. Als Jivan Singh nach langer Abwesenheit in das Haus seiner Kindheit zurückkehrt, wird er Zeuge des unerwarteten Rücktritts von Devraj, dem Gründervater der Company, eines riesigen Unternehmens im Herzen des indischen Lebens.
Am selben Tag bricht Devrajs jüngste Tochter Sita aus - sie weigert sich, eine Ehe einzugehen. Ihre älteren Schwestern Radha und Gargi erhalten die Firma ihres Vaters....
So beginnt ein erbitterter Kampf um die Macht, der von den Luxushotels in Neu-Delhi und Amritsar über die Paläste und Slums von Napurthala bis hin zu der schönen, zerrütteten Stadt Srinagar in Kaschmir reicht. Wir, die wir jung sind“ ist ein moderner König Lear, der vor Energie und grimmiger, wohl dosierter Wut nur so strotzt.
Es bietet einen verblüffenden Einblick in das moderne Indien, den Aufstieg des religiösen Nationalismus, den Zusammenprall von Jugend und Alter, die Intensität des Lebens (und das allgegenwärtige Gespenst des Todes) in einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Es ist die Tragödie unserer Zeit - für alle Zeiten.