Wir gehen Kartoffeln pflücken": Norwegen und der Holocaust, die unerzählte Geschichte

Bewertung:   (4,3 von 5)

Wir gehen Kartoffeln pflücken": Norwegen und der Holocaust, die unerzählte Geschichte (Levin Berman Irene)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch schildert auf fesselnde Weise die Erfahrungen jüdischer Familien in Norwegen während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg und konzentriert sich dabei auf die persönliche Geschichte von Irene Levin Berman und den breiteren Kontext des Holocausts. Es beleuchtet weniger bekannte Aspekte dieser Geschichte und reflektiert über Themen wie Verlust, Überleben und kulturelle Identität.

Vorteile:

Das Buch wird für seine gründliche Dokumentation, seine fesselnde Erzählung und seine emotionale Tiefe gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die persönlichen Einblicke und Erfahrungen aus erster Hand, die Berman mitteilt und die die Geschichte nachvollziehbar und kraftvoll machen. Es bietet wertvolles historisches Wissen, das oft übersehen wird, insbesondere über die norwegischen Juden während des Holocausts. Viele fanden es aufschlussreich, informativ und einen wichtigen Beitrag zur Holocaust-Literatur.

Nachteile:

Einige Rezensenten bemängelten die Organisation des Buches und die Qualität des Textes, da er manchmal schlecht strukturiert sei und es ihm an erzählerischer Klarheit fehle. Einige waren der Meinung, dass es sich zu sehr auf eine Familie konzentriere, während andere bestimmte Kapitel, wie „Der Mythos des dänischen Königs“, als verwirrend oder unzureichend begründet empfanden. Auch der Preis des Buches wurde als zu hoch für seinen Umfang kritisiert.

(basierend auf 24 Leserbewertungen)

Originaltitel:

'We Are Going to Pick Potatoes': Norway and the Holocaust, The Untold Story

Inhalt des Buches:

Irene Levin Berman ist in Norwegen geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen.

Ihre erste bewusste Erinnerung an ihr Leben geht auf das Jahr 1942 zurück, als sie als kleines Kind nach Schweden, einem neutralen Land während des Zweiten Weltkriegs, floh, um der Vernichtung zu entgehen. Deutschland war in Norwegen einmarschiert und die Verfolgung von zweitausend norwegischen Juden hatte begonnen.

Sieben Mitglieder der Familie ihres Vaters gehörten zu den siebenhunderteinundsiebzig Unglücklichen, die deportiert und nach Auschwitz geschickt wurden. Im Jahr 2005 war Irene gezwungen, sich mit dem Etikett "Holocaust-Überlebende" auseinanderzusetzen. Ihre starke doppelte Identität als Norwegerin und Jüdin brachte sie dazu, bisher ungeöffnete Türen in ihrem Kopf zu erforschen.

Dies ist nicht nur eine Erzählung über den Holocaust, sondern auch die Erinnerung an das Aufwachsen als Jüdin in Norwegen während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Neben dem Reichtum ihrer norwegischen und jüdischen Kultur erwarb sie schließlich noch eine weitere Identität als Amerikanerin.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780761850113
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:236

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)