Wir haben die Straßen erobert: Mit den Young Lords für die Rechte der Latinos kämpfen

Bewertung:   (4,5 von 5)

Wir haben die Straßen erobert: Mit den Young Lords für die Rechte der Latinos kämpfen (Miguel Melendez)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein viel beachteter Bericht über die Young Lords Party und ihren Einfluss auf die Latino-Gemeinschaft in New York City in den 60er und 70er Jahren. Es bietet eine detaillierte historische Perspektive und hebt die Bedeutung der kulturellen Identität und der Organisation der Gemeinschaft hervor. Viele Leser empfanden das Buch als inspirierend und lehrreich, vor allem wegen seiner Darstellung des Aktivismus für soziale Gerechtigkeit. Es gab jedoch auch Kritik, die sich auf einen Standpunkt bezog, der eine Agenda zur Verherrlichung sozialistischer Prinzipien sah.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben, informativ und bietet einen tiefen kulturellen und historischen Einblick in die Erfahrungen der Latinos in New York City. Die Leser empfanden es als inspirierend, insbesondere für Jugendliche, und schätzten den Schwerpunkt auf der Organisation von Gemeinschaften. Viele hielten es für eine wertvolle Ergänzung des Lehrplans für hispanische Geschichte und lobten den fesselnden Erzählstil.

Nachteile:

Einige Leser kritisierten das Buch wegen seiner vermeintlichen Verherrlichung sozialistischer Ideologien und bezeichneten es in einer Rezension als „Latino-Bolschewismus“. Diese Sichtweise führte zu Bedenken hinsichtlich der politischen Botschaft des Buches und seiner Übereinstimmung mit historischen Ereignissen.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

We Took the Streets: Fighting for Latino Rights with the Young Lords

Inhalt des Buches:

1968 war Miguel „Mickey“ Melendez ein College-Student, der Stolz auf seine kubanische und puertoricanische kulturelle Identität entwickelte und sich zunehmend der Auswirkungen der sozialen Ungleichheit auf die Latino-Amerikaner bewusst wurde.

Zusammen mit anderen gleichgesinnten studentischen Aktivisten half Melendez bei der Gründung des Zentralkomitees des New Yorker Zweigs der Young Lords, einer der provokantesten und am meisten missverstandenen radikalen Gruppen, die in den 1960er Jahren aufkamen. Die Young Lords, die Techniken der direkten Aktion und der Ermächtigung der Gemeinschaft einsetzten, wurden zu einer herausragenden Kraft im städtischen Nordosten.

Von ihrem Büro in East Harlem aus eroberten sie trotzig die Straßen von El Barrio zurück. Neben der Organisation von Kleidersammlungen, Kindertagesstätten sowie Ernährungs- und Gesundheitsprogrammen wurden sie für ihre medienwirksamen Taktiken und kühnen Aktionen bekannt, wie die Übernahmen der First People's Church und des Lincoln Hospital. In seinen Memoiren beschreibt Melendez mit dem schonungslosen Blick eines Insiders den Idealismus, die Wut und die Vitalität der Lords, die sich zur angesehensten und mächtigsten Stimme der puertoricanischen Selbstbestimmung im Land entwickelten.

Er zeichnet auch die internen ideologischen Streitigkeiten nach, die 1972 zum Zerfall der Gruppe, aber nicht der Mission führten. Geschrieben mit Leidenschaft und fesselnden Details, erzählt We Took the Streets die Geschichte, wie eine Gruppe es mit dem Establishment aufnahm - und gewann.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813535593
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2005
Seitenzahl:272

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