Wir haben eine Religion: Die Pueblo-Indianer-Tanz-Kontroverse der 1920er Jahre und die amerikanische Religionsfreiheit

Bewertung:   (3,8 von 5)

Wir haben eine Religion: Die Pueblo-Indianer-Tanz-Kontroverse der 1920er Jahre und die amerikanische Religionsfreiheit (Tisa Wenger)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung des historischen Kontextes der religiösen Praktiken der amerikanischen Ureinwohner zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Konflikte mit der US-Regierung und dem Bureau of Indian Affairs. Es behandelt die Kämpfe um Religionsfreiheit und die Wahrnehmung der Praktiken der Ureinwohner durch westliche Behörden. Während viele das Buch als anregend und informativ empfinden, kritisieren einige Rezensenten, dass es vorhersehbar sei und es ihm an persönlicher Note fehle, insbesondere in seinem digitalen Format.

Vorteile:

Gut recherchiert und mit historischem Kontext
regt zu Diskussionen über Religion und Identität an
beleuchtet wichtige soziale und rechtliche Fragen in Bezug auf die Praktiken der amerikanischen Ureinwohner
empfohlen für alle, die sich für die US-Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts interessieren.

Nachteile:

Einige fanden die Erzählung vorhersehbar und es fehlte an Tiefe in der menschlichen Erfahrung
Bedenken, dass in der digitalen Version wichtige Fotos fehlen
unklare Absicht des Autors nach Meinung einiger Leser.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

We Have a Religion: The 1920s Pueblo Indian Dance Controversy and American Religious Freedom

Inhalt des Buches:

Für die amerikanischen Ureinwohner ist die Religionsfreiheit ein schwer zu erreichendes Ziel.

Von Verboten indianischer Zeremonialpraktiken im 19. Jahrhundert bis hin zu Rechtsstreitigkeiten im 21.

Jahrhundert über heiliges Land, den Gebrauch von Peyote und Jagdpraktiken hat die US-Regierung oft so gehandelt, als ob indianische Traditionen irgendwie nicht wirklich religiös wären und daher nicht für den verfassungsmäßigen Schutz des Ersten Verfassungszusatzes in Frage kämen. In diesem Buch zeigt Tisa Wenger, dass die kulturellen Vorstellungen darüber, was „Religion“ ist, für die öffentlichen Debatten über Religionsfreiheit von entscheidender Bedeutung sind. In den 1920er Jahren wehrten sich die Anführer der Pueblo-Indianer in New Mexico und eine sympathisierende Koalition nicht-indianischer Reformer erfolgreich gegen die Versuche von Regierung und Missionaren, indianische Tänze zu unterdrücken, indem sie eine skeptische Öffentlichkeit davon überzeugten, dass diese Zeremonien als Religion gelten.

Dieser Kampf um Religionsfreiheit zwang die Pueblos dazu, sich euro-amerikanische Vorstellungen von Religion zu eigen zu machen - ein konzeptioneller Wandel mit komplexen Folgen für das Leben der Pueblos. Lange nach der Tanzkontroverse, so zeigt Wenger, haben die vorherrschenden Konzepte von Religion und Religionsfreiheit indigene Traditionen in den Vereinigten Staaten weiterhin an den Rand gedrängt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807859353
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:360

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)