Bewertung:

Das Buch „We Need To Talk“ von Emily Hunt befasst sich mit dem ernsten Thema der sexuellen Gewalt. Im Mittelpunkt stehen ihre persönlichen Erfahrungen mit einer Vergewaltigung unter Drogeneinfluss und die anschließenden Kämpfe mit dem Rechtssystem. Hunt plädiert für eine offene Diskussion über Vergewaltigung und möchte das Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten schärfen, mit denen die Opfer konfrontiert sind, und gleichzeitig auf eine Gesetzesreform drängen. Die Erzählung ist fesselnd und zeigt die harten Realitäten auf, mit denen viele Opfer konfrontiert sind, und ermutigt sowohl Männer als auch Frauen, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet einen mutigen, persönlichen Bericht über Emilys Erfahrungen, in dem wichtige Themen rund um sexuelle Gewalt und die Unzulänglichkeiten des Rechtssystems hervorgehoben werden. Es wird als ermutigend und informativ beschrieben, und viele Rezensenten bezeichnen es als unverzichtbare Lektüre, um die Auswirkungen von Vergewaltigungen auf die Opfer zu verstehen. Es fördert auch die Empathie und das Bewusstsein der Leser.
Nachteile:Das Thema ist schwer und kann für einige Leserinnen und Leser verstörend sein. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die Darstellung der Polizei und des Rechtssystems empörend ist und systemische Fehler aufzeigt, was für diejenigen, die ähnliche Traumata erlebt haben, schwer zu verdauen sein könnte. Außerdem schreckt das Buch nicht davor zurück, die Erlebnisse grafisch darzustellen, was möglicherweise nicht für alle Leser geeignet ist.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
We Need to Talk: The Truth about Sexual Violence and My Fight for Justice Volume 200
Emily war in einem Restaurant und aß mit ihrem Vater zu Mittag - das Nächste, woran sie sich erinnert, ist, dass sie nackt in einem fremden Hotelzimmer neben einem ihr unbekannten Mann aufwachte.
Sie vermutete, dass sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden war, und fand später heraus, dass sie ohne ihr Einverständnis gefilmt worden war. Was ihr in dieser Nacht widerfuhr, hätte jedem passieren können. Was dann kam, widerfährt viel zu vielen Opfern, da Versäumnisse der Polizei, der britischen Staatsanwaltschaft und anderer Teile des Systems dazu führten, dass Emily daran zweifelte, dass sie jemals Gerechtigkeit erfahren würde.
Sechs Jahre nach ihrem Angriff ist Emily Beraterin der britischen Regierung zum Thema sexuelle Gewalt. In ihrem Buch, das zum Teil aus Memoiren und zum Teil aus einer Untersuchung besteht, beleuchtet Emily die Bruchlinien eines Systems und einer Gesellschaft, die Vergewaltigungsopfer im Stich lassen.
We Need To Talk zeigt, dass Vergewaltigung ein alltägliches Problem ist, das den Opfern, ihren Familien, ihren Arbeitsplätzen und der Wirtschaft großen Schaden zufügt.