Bewertung:

Martha Shelleys Memoiren sind ein fesselnder und inspirierender Bericht über ihr Leben als Bürgerrechtsaktivistin, insbesondere für die LGBTQ+ Community. Die Erzählung ist fesselnd, voller Humor und persönlicher Einblicke und beleuchtet die Kämpfe und Triumphe des sozialen Wandels von den 1960er Jahren bis heute.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, lebendige Beschwörung historischer Zeiten, Humor gemischt mit ernsten Themen, Einblicke in die Rechte von LGBTQ+ und persönliche Anekdoten, die gut ankommen. Empfehlenswert für die jüngere Generation, da es wichtige Aspekte der amerikanischen Geschichte einfängt.
Nachteile:Einige Leser könnten die Struktur der Memoiren als eine noch nicht abgeschlossene Arbeit empfinden, was darauf hindeutet, dass sie vielleicht nicht ganz zu Ende erzählt werden oder bestimmte Bereiche der Erforschung offen lassen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
We Set the Night on Fire: Igniting the Gay Revolution
Martha Shelley wollte zu Beginn ihres Lebens weder Schwulenaktivistin noch irgendeine andere Aktivistin werden.
Als Tochter jüdischer Flüchtlinge und Einwanderer ohne Papiere in New York City wuchs sie während der Roten Angst der späten 1940er und 1950er Jahre auf, wurde von der Bürgerrechtsbewegung und der Anti-Vietnamkriegsbewegung inspiriert und kämpfte mit ihrem Coming-out als Lesbe in einer Zeit, in der sie wegen ihres Schwulseins als Kriminelle galt.
Shelley stieg zur öffentlichen Sprecherin der New Yorker Sektion der Lesbenrechtsgruppe Daughters of Bilitis auf, organisierte den ersten Schwulenmarsch als Reaktion auf die Stonewall Riots von 1969 und war dann Mitbegründerin der Gay Liberation Front. Sie war Mitherausgeberin der Zeitung Come Out!, arbeitete an der Übernahme der RAT Subterranean News durch Frauen mit und spielte eine zentrale Rolle bei der Aktion Lavender Menace gegen Homophobie in der Frauenbewegung.
Martha Shelleys Geschichte ist ein feministisches und lesbisches Dokument, das der Geschichte den nötigen Kontext und die notwendige Menschlichkeit verleiht.