Bewertung:

We Are Bridges von Cassandra Lane ist ein zutiefst bewegender, hybrider Memoirenband, der die Themen Trauma, Identität und Heilung zwischen den Generationen durch die Brille der Mutterschaft und der Familiengeschichte beleuchtet. Das Buch verwebt persönliche Erzählungen mit historischem Kontext und beleuchtet die Auswirkungen vergangener Traumata auf heutige Generationen.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön lyrisch und beschwörend, mit einem einheitlichen Ton in den verschiedenen Prosastilen. Die Leserinnen und Leser finden Lanes Erzählweise fesselnd und ihre Auseinandersetzung mit schwierigen Themen wichtig und zum Nachdenken anregend. Die Struktur des Buches bereichert die Erzählung, indem sie Vergangenheit und Gegenwart auf fesselnde Weise miteinander verwebt. Viele Rezensenten schätzten die emotionale Tiefe und die persönlichen Enthüllungen sowie die Verbindungen, die zwischen der individuellen und der kollektiven Geschichte hergestellt werden.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch sie zutiefst herausfordert und sie mit unbequemen Wahrheiten über Geschichte und Familie konfrontiert, die sehr belastend sein können. Andere meinten, das Buch sei zwar wunderschön geschrieben, aber das Thema sei schwer und würde nicht alle ansprechen, vor allem nicht diejenigen, die weniger zur Selbstbeobachtung und historischen Reflexion neigen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
We Are Bridges: A Memoir
Ein lyrisches Memoir, das die verlorene Geschichte einer schwarzen amerikanischen Familie rekonstruiert.
Als Cassandra Lane im Alter von fünfunddreißig Jahren schwanger wird, begibt sie sich auf eine ergreifende Erinnerungsreise, um sich auf ihren Eintritt in die Mutterschaft vorzubereiten. Sie bewegt sich zwischen dem ländlichen Süden des zwanzigsten Jahrhunderts und dem heutigen Los Angeles, wo sie sich das intime Leben ihrer Urgroßeltern Mary Magdalene Magee und Burt Bridges und Burts Lynchmord durch rachsüchtige Weiße in seiner Südstadt neu vorstellt.
We Are Bridges wendet sich dem kreativen Sachbuch zu, um eine Familiengeschichte der gewaltsamen Auslöschung zu entreißen, so dass eine Mutter ihrem Kind die Blaupause ihrer Vorfahren für ihre Zukunft schenken kann. Eindringlich und poetisch spürt dieses Debüt den seltsamen Früchten nach, die aus den Wurzeln des persönlichen Verlustes in einer schwarzen Familie entstanden sind - und überlegt, wie man sich die eigene amerikanische Geschichte zurückholen kann.
"Ein außergewöhnliches Memoir über die Selbstfindung durch die Familiengeschichte". -- Foreword Reviews (Sternchenbewertung)
"We Are Bridges leistet einen erstaunlichen Beitrag zu dem, was unser kollektives Gedächtnis werden muss." --NPR