Wir sind der Gewalt überdrüssig: Eine wahre Geschichte über Mord, Erinnerung und den Kampf um Gerechtigkeit in Indonesien

Bewertung:   (4,1 von 5)

Wir sind der Gewalt überdrüssig: Eine wahre Geschichte über Mord, Erinnerung und den Kampf um Gerechtigkeit in Indonesien (Matt Easton)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine facettenreiche Erkundung der indonesischen Geschichte, der Geschichte wahrer Verbrechen und des Kampfes für die Menschenrechte, insbesondere durch die Brille des Mordes an dem Menschenrechtsaktivisten Munir. Die Autoren verweben geschickt komplexe politische Dynamiken mit persönlichen Geschichten und präsentieren einen fesselnden Bericht über Indonesiens Kampf für Demokratie und Gerechtigkeit aus einer lokalen Perspektive.

Vorteile:

Der Schreibstil ist fesselnd und scharfsinnig und macht das Thema spannend. Er bietet eine tiefe lokale Perspektive auf die indonesischen Kämpfe für Gerechtigkeit und ermöglicht es den Lesern, sich mit den beteiligten Menschen und Geschichten zu identifizieren. Die Erzählung ist gut recherchiert, vermittelt den breiteren historischen Kontext und konzentriert sich gleichzeitig auf persönliche Erfahrungen. Das Buch vermittelt nuancierte Einblicke in ausländische Einflüsse und lokalen Aktivismus.

Nachteile:

Die Komplexität der indonesischen Geschichte und Politik könnte für einige Leser, die mit dem Kontext nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen. Der ehrgeizige Umfang, in dem verschiedene Aspekte behandelt werden, könnte manchmal überwältigend wirken. Für ein breiteres Publikum könnten vereinfachte Erklärungen zu bestimmten Ereignissen erforderlich sein.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

We Have Tired of Violence: A True Story of Murder, Memory, and the Fight for Justice in Indonesia

Inhalt des Buches:

Von The Economist zum besten Buch des Jahres gekürt

Ein erschütterndes Werk über den Mord an einem Menschenrechtsaktivisten mitten in der Luft vor dem Hintergrund eines fesselnden politischen Dramas im viertgrößten Land der Welt.

In einer warmen Nacht in Jakarta im September 2004 verabschiedete sich Munir von seiner Frau und seinen Freunden am Flughafen. Er war auf dem Weg in die Niederlande, um einen Master-Abschluss in Menschenrechten zu machen. Doch Munir erreichte Amsterdam nicht lebend. Noch bevor sein Flugzeug landete, lag der Achtunddreißigjährige - einer der führenden Menschenrechtsaktivisten seiner Generation - tot in der vierten Reihe.

Munirs mutige Ermittlungen über die Morde und Entführungen, die während der drei Jahrzehnte andauernden autoritären Herrschaft des ehemaligen Präsidenten Suharto stattfanden, hatten ihm mächtige Feinde eingebracht. Unbeirrt davon starteten Munirs Frau Suciwati und sein enger Freund Usman Hamid ihre eigenen Ermittlungen. Bald kamen sie einer Verschwörung auf die Spur, in die Spione, ein geheimnisvoller Kopilot, Gewaltandrohungen, schwarze Magie und tödliches Gift verwickelt waren.

Anhand von Interviews, Beobachtungen im Gerichtssaal, durchgesickerten Dokumenten und Polizeiakten deckt dieses Buch das dramatische Mordkomplott und den erbitterten Kampf um die Verurteilung der Täter von Munirs Tod auf. Genau wie Patrick Radden Keefe mit Say Nothing für Nordirland, erzählt We Have Tired of Violence die Geschichte eines schockierenden Verbrechens, das als Fenster zu einem fesselnden Land dient, das immer noch darum kämpft, ein schreckliches Erbe abzuschütteln.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781620973813
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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