Wir sind nur Gespenster

Bewertung:   (4,4 von 5)

Wir sind nur Gespenster (L. Richards Jeffrey)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch schildert die erschütternden Erlebnisse eines jüdischen Mannes namens Charles während des Holocausts und konzentriert sich auf sein Überleben und seine komplexen Beziehungen, insbesondere zu einem Nazi-Offizier. Es bietet eine nuancierte Perspektive auf Trauma, Identität und Widerstandsfähigkeit, wobei Themen wie Liebe, Missbrauch und der Kampf um Freiheit über zwei Zeitebenen hinweg miteinander verwoben werden.

Vorteile:

Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung
starke Charakterentwicklung
einzigartiger Fokus auf LGBTQ+-Themen im Kontext des Holocaust
emotional beeindruckende Erzählung
gut ausgeführte zwei Zeitebenen
und eine eindringliche und doch schöne Darstellung von Überleben und Identität.

Nachteile:

Einige Leser fanden die Thematik verstörend und emotional schwierig
explizite Szenen könnten nicht für alle geeignet sein
einige Rezensionen erwähnten unrealistische Elemente
Trigger-Warnungen für sensible Themen
und einige waren der Meinung, dass das Tempo des Buches eine tiefere Erforschung der Themen hätte ermöglichen können.

(basierend auf 21 Leserbewertungen)

Originaltitel:

We Are Only Ghosts

Inhalt des Buches:

Eine erheiternde, brutal offene Saga über Sexualität und Krieg, Zärtlichkeit und Trauma, junges Begehren und heftigen Hass, in der die unerwartete, komplizierte Beziehung eines Teenagers zu einem Nazi-Offizier in einem Todeslager des Zweiten Weltkriegs im New York der 1960er Jahre wiederaufersteht.

Wir sind nur Gespenster" zeigt die Liebe zwischen Homosexuellen vor dem Hintergrund der Schrecken der Vernichtungslager und der Psychose derer, die überlebt haben - und die für immer von denen verfolgt werden, die nicht überlebt haben - und hält die Gewalt und den Hass des Krieges und seiner Folgen mit vielen ergreifenden Momenten der Zärtlichkeit und Freude in Balance. Für Leser von A Little Life von Hanya Yanagihara, The Heart's Invisible Furies von John Boyne und Young Mungo von Douglas Stuart.

New York City, 1968: Die Kunden des Caf Marie kommen nicht nur wegen des hervorragenden Kaffees und des Gebäcks. Sie kommen auch wegen des eleganten Ambientes und der Illusion, an einem anderen Ort zu sein als in der hektischen, anstrengenden Stadt. Oberkellner Charles Ward trägt durch seinen tadellosen Service dazu bei, diese Illusion zu erzeugen - unaufdringlich, fast unsichtbar, aber immer wachsam.

Eine Fähigkeit, die Charles als junger jüdischer Junge im kriegsgebeutelten Europa erlernte, als das Vermeiden von Aufmerksamkeit den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten konnte. Doch schon damals sah ihn ein Mann nur allzu deutlich - ein Nazi-Offizier, der sowohl sein Retter als auch sein Peiniger war.

Mit siebzehn Jahren wurde Charles mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert. Dort wurde er von Obersturmführer Berthold Werden ausgesucht, der ihn in seinem Haus versteckte. Ihre Verstrickung führte zu einer gequälten, mit Hass gemischten Zuneigung, die Jahrzehnte später wieder aufflammt, als Berthold das Café Marie betritt.

Charles wird wieder in Bertholds Umfeld gezogen und ist gezwungen, den Schmerz und die kurzen, nicht zu leugnenden Freuden des Lebens, das er einst kannte, erneut zu erleben. Und wenn er seinem wachsenden Hunger nach Rache nachgibt, wird er seine einzige Verbindung zur Vergangenheit verlieren - den einzigen anderen Zeugen dafür, wer er war und was er ertragen musste - oder endlich Frieden finden?

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781496742810
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2024
Seitenzahl:352

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