Bewertung:

Das Buch erforscht die Auswirkungen einer neuen Technologie für neuronale Implantate auf die Dynamik einer Familie und beleuchtet dabei sowohl die persönlichen als auch die gesellschaftlichen Herausforderungen, die der technologische Fortschritt und die Familienbeziehungen mit sich bringen.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Technologie auf die Gesellschaft und das Familienleben sowie die unterschiedlichen Perspektiven der gut gezeichneten Charaktere. Viele finden den Schreibstil fesselnd, und die Geschichte bietet Einblicke in zeitgenössische Themen, die beim modernen Publikum Anklang finden.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass sich die Geschichte manchmal langsam und mäandernd anfühlt und weniger Wert auf traditionelle Science-Fiction-Elemente legt. Einige Leser bringen ihre Frustration über die Kommunikationsprobleme der Figuren zum Ausdruck, und einige sind der Meinung, dass die Handlung die Auswirkungen der eingeführten Technologie nicht ausreichend erforscht. Das Ende wurde auch als zu simpel oder „platt“ beschrieben.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
We Are Satellites
Straff und elegant, sorgfältig untersucht und nachdenklich erforscht" - The New York Times.
Von der mit dem Hugo ausgezeichneten Autorin Sarah Pinsker kommt ein Roman über eine Familie und die Technologie, die sie trennt.
Jeder bekommt einen.
Val und Julie wollen nur das Beste für ihre Kinder, David und Sophie. Als ihr Sohn David eines Tages nach Hause kommt und um einen Pilot bittet, ein neues Gehirnimplantat, das ihnen in der Schule helfen soll, stimmen sie nur widerwillig zu. Das ist schließlich die Zukunft.
Schon bald spürt Julie den wachsenden Druck bei der Arbeit, einen Pilot zu bekommen, um mit ihren Kollegen mithalten zu können, während Val und Sophie zu der schrumpfenden Minderheit der Menschen ohne das Gerät gehören.
Schon bald sind die Folgen für die Familie und die Gesellschaft klar: Entweder man besorgt sich einen Pilot oder man wird zurückgelassen. Warum sollte sich jemand weigern, wenn es staatliche Subventionen und keine Nachteile gibt? Und wie kann man eine Technologie stoppen, wenn sie erst einmal überall ist? Das sind die Fragen, die Sophie und ihre Anti-Pilot-Bewegung beantworten wollen, auch wenn sie sich dabei mit dem mächtigen Hersteller des Piloten anlegen und Sophie gegen die Menschen, die sie am meisten liebt, antreten muss.